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26.05.2004 10:42

Kraft: NRW hat schon jetzt 117 Millionen Euro an EU-Forschungsgeldern eingeworben

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Erste positive Zwischenbilanz zum 6. EU-Forschungsrahmenprogramm

    Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft hat in Düsseldorf eine positive Zwischenbilanz zur Beteiligung nordrhein-westfälischer Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen am aktuell laufenden Forschungsförderprogramm der EU gezogen. Kraft: "Nordrhein-Westfalen hat bereits beachtliche Erfolge bei der Teilnahme am 6. EU-Rahmenprogramm erzielt, das noch bis 2006 läuft und ein Gesamtvolumen von 17,6 Milliarden Euro hat. NRW ist das erste Bundesland, das eine Erhebung der ersten Ausschreibungsrunde zum 6. EU-Rahmenprogramm durchgeführt hat, um seine Position für die kommenden Runden noch effizienter als bisher auszurichten. Die Zwischenbilanz zeigt, dass allein in der ersten Ausschreibungsrunde mindestens 117 Millionen Euro an Forscher und Unternehmen aus NRW geflossen sind. Damit ist schon jetzt klar: In den weiteren Antragsrunden werden wir die insgesamt angepeilten 300 Millionen Euro an EU-Forschungsgeldern für NRW weit übertreffen."

    Der Landesregierung gehe es aber nicht nur darum, im Wettbewerb um die Fördermittel erfolgreich zu sein, betonte Kraft. Entscheidend werde langfristig sein, ob es gelinge, öffentliche und private Forschungseinrichtungen so effizient auszurichten, dass einerseits die nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre führende Rolle in Europa weiter ausbauten und andererseits aus den Ergebnissen ihrer Forschung und Entwicklung neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entstünden. Das Landeskabinett sei sich einig, dass sich Nordrhein-Westfalen dabei auf einem sehr guten Weg befinde, die strategische Rolle des Landes im europäischen Forschungsraum auszubauen, fasste Kraft die Beratungen des Kabinetts zur Positionierung des Landes im 6. EU-Rahmenprogramm zusammen.

    Kraft weiter: "Wie gefragt nordrhein-westfälische Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind, belegen die hohen Zahlen bei den Projektbeteiligungen: 233 Projekte mit Beteiligung aus NRW sowie 354 Teilnehmer des Landes aus Forschung und Wirtschaft. Das ist ein erfreuliches Indiz für das hohe Ansehen von Organisationen aus Nordrhein-Westfalen im Europäischen Wissenschafts-, Forschungs- und Technologieumfeld. In 42 Projekten liegt die Koordination bei einer nordrhein-westfälischen Organisation. Dies macht die führende Rolle Nordrhein-Westfalens noch deutlicher. Denn damit steht jedes vierte deutsche Projekt bei den Schwerpunktthemen des 6. Rahmenprogramms unter einer NRW-Konsortialführerschaft. Dazu zählen so wichtige Zukunftsfelder wie Life Science, Informationstechnologien, Nanotechnik, Werkstoffe, Produktionsverfahren und Energie."

    Die Befürchtung, die Universitäten könnten im 6. EU-Rahmenprogramm nicht so gut abschneiden, habe sich aus NRW-Sicht nicht bestätigt, unterstrich Kraft: "Im Gegenteil: Die Beteiligung der Hochschulen hat sich mit über 50 Prozent der Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen gegenüber dem 5. EU-Rahmenprogramm sogar noch verbessert. Von den knapp 50 Millionen Euro Projektmitteln, die allein die Hochschulen des Landes einwerben konnten, schnitten die RWTH Aachen mit knapp 21 Millionen Euro, die Ruhr-Universität Bochum mit knapp 5,1 Millionen sowie die Universitäten Köln mit 4,3 Millionen, Bielefeld mit 3,5 Millionen, Wuppertal 3,5 Millionen und Dortmund 3,1 Millionen Euro am besten ab."

    Dies zeige, dass Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen in EU-Projekten begehrte Partner sind. Kraft: "Potenzielle Antragsteller wählen sich die bestmöglichen Mitspieler aus, um die Chancen ihres Antrags zu erhöhen. Die erfolgreiche Beteiligung unserer Forscher, Hochschulen und Unternehmen sprechen daher für das hohe Ansehen nordrhein-westfälischer Forschungseinrichtungen in Europa. Das Forschungsland Nordrhein-Westfalen ist in Brüssel eine exzellente Adresse."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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