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05.01.2023 14:48

ZB MED erfolgreich bei der Beantragung von Drittmitteln: Zehn Anträge mit einem Volumen von 3,8 Millionen Euro bewilligt

Ulrike Ostrzinski Öffentlichkeitsarbeit
ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften

    ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften blickt 2022 auf ein erfolgreiches Jahr bei der Beantragung von Drittmitteln zurück. Von 13 abgeschlossenen Begutachtungen wurden zehn Projekte bewilligt und nur drei abgelehnt. Insgesamt erhält ZB MED über die gesamte Laufzeit der Projekte rund 3,8 Millionen Euro. Die Fördermittel kommen von der Europäischen Union, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bund. Alle Forschungs- und Entwicklungsprojekte von ZB MED sind darauf angelegt, Wissenschaft und Forschung mit innovativen digitalen Infrastrukturen zu unterstützen.

    Erstmalig erfolgreich war ZB MED bei der Einwerbung von europäischen Mitteln. Das Projekt BIONT erhält die Förderung aus dem Digital Europe Programme der Europäischen Kommission. Im Projekt entsteht ein Trainingsprogramm, das digitale Skills an Forschende in Biotechnologie und Biomedizin vermittelt. RDA EOSC Future ist ein weiteres europäisches Projekt. Es erhält einen Grant der EOSC Future Funding Platform, um Software-Management-Pläne zu entwickeln.

    Die Mehrzahl der ZB MED-Projekte erhält die Mittel von der DFG. Dazu zählen auch die Beteiligungen an zwei Vorhaben, die im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) gefördert werden. Das Konsortium FAIRagro wird eine Forschungsdateninfrastruktur für die Agrosystemforschung einrichten. Der Verbund Base4NFDI ist angetreten, um fächerübergreifende Basisdienste für die gesamte deutsche Wissenschaftscommunity aufzubauen. Mit NFDI4Health und NFDI4Microbiota – beide von ZB MED koordiniert – sowie NFDI4DataScience ist das Informationszentrum nun an insgesamt fünf Vorhaben der NFDI beteiligt. In Zusammenarbeit mit dem Bielefelder Institut für Bioinformatik-Infrastruktur (BIBI) – enger Kooperationspartner – ist ZB MED an einem weiteren Konsortium beteiligt, nämlich NFDI4Biodiversity.

    Vier weitere Projekte waren im DFG-LIS-Programm erfolgreich. Hier werden wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme gefördert. Das Projekt AQUAS widmet sich der automatisierten Erkennung von Falschinformationen in den Lebenswissenschaften. Es entwickelt eine KI-Anwendung, die den Rezipient:innen Hinweise liefert, um eine qualifizierte Einschätzung über die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit von Publikationen treffen zu können. Im Projekt DOV-QuaPub wird der DINI-OAI-Validator aktualisiert – ein bewährtes Werkzeug, das für die Vergabe des DINI-Zertifikates für Open-Access-Publikationsdienste eingesetzt wird und nun eine grundlegende Überarbeitung erhält. PIXLS, ein Projekt in Zusammenarbeit mit der TH Köln, dient der Erschließung von Preprint Servern, um die aktuellen Informationen, die bisher in klassischen Nachweis- und Suchsystemen kaum auftauchen, besser finden und nachnutzen zu können. Mit STELLA II wird das erfolgreich abgeschlossene und ebenfalls von der DFG geförderte Projekt STELLA fortgesetzt. Hier wird von den Projektpartnern GESIS, TH Köln und ZB MED die bestehende Evaluierungsinfrastruktur aus STELLA für Such- und Recommender-Systeme erweitert.

    Zwei Projekte werden aus Mitteln des Bundes gefördert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert die Planung einer Projektfinanzierung für ein Datenkompetenzzentrum für die Lebenswissenschaften. Für das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erstellt ZB MED eine Ontologie für Prozesse der Futter- und Lebensmittelherstellung, also eine Darstellung spezifischer Begriffe. Die BfR-Ontologie ermöglicht es dann, eine inhaltlich und formal korrekte Beschreibung des Wissens zu erstellen und bestehende Zusammenhänge aufzuzeigen.


    Weitere Informationen:

    http://www.zbmed.de/forschen/laufende-projekte/ Laufende Projekte bei ZB MED
    http://www.zbmed.de/open-science/forschungsdatenmanagement/nfdi/ ZB MED und die NFDI
    https://stella-project.org/ STELLA


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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