idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.01.2023 15:02

Kluge Köpfe erhalten Freiraum für Innovationen

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Gewebe und Organe reparieren: Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert neues MHH-Ausbildungsprogramm nextGENERATION mit einer Million Euro

    An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) startet in diesem Jahr das neue Ausbildungsprogramm nextGENERATION zu regenerativer Medizin. Es richtet sich an junge promovierte Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) fördert es mit einer Million Euro.

    „Ein Hauptziel von nextGENERATION besteht darin, regenerative Konzepte in fortschrittliche Therapien für Patientinnen und Patienten umzusetzen. Dabei setzen wir zur Reparatur von Geweben und Organen Spitzentechnologien der regenerativen Medizin ein, wie zum Beispiel Stammzell-basierte Therapien und Gentherapien“, beschreibt Professor Dr. Nico Lachmann. Der Forscher der MHH-Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie sowie Inhaber einer Professur des Exzellenzclusters RESIST ist Sprecher des neuen Ausbildungsprogramms.

    Die Teilnehmenden des Programms führen mit diesen Spitzentechnologien innovative Projekte durch, sie lernen aber auch die Anforderungen der Patientenversorgung besser kennen und fördern durch ihre selbständige Tätigkeit ihre Karriere. Das dreijährige Programm ist für sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konzipiert, die vor einem bis vier Jahren promoviert haben. Es soll zum 1. Juli 2023 starten. Die Bewerbungsfrist endet am 5. März 2023.

    Ausbildung, die biomedizinischen Fortschritt in das Wohl von Patientinnen und Patienten überträgt

    Die nextGENERATION-Teilnehmenden werden bei der Durchführung ihrer innovativen Forschungsprojekte individuell betreut und sie nehmen an maßgeschneiderten medizinischen Vorlesungen sowie an translationalen Seminaren und Fortbildungen teil. So können sie ihre Projektmanagementfähigkeiten erweitern und ihre Karriere individuell voranbringen. „Das Programm wird ihnen ermöglichen, führende Positionen in der regenerativen Forschung zu übernehmen und nahtlos zwischen Hochschulen, Kliniken und Industrie zu vermitteln“, sagt Dr. Robert Zweigerdt, Ko-Sprecher des Programms aus der MHH-Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie.

    Die Vernetzung von jungen, exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit den klinischen Fragen und Problemen ist dabei von besonderer Bedeutung, denn nur so schaffen es neue Therapien in die Klinik und somit bis zu den Patientinnen und Patienten. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, klugen jungen Köpfen Freiraum für die Entwicklung von medizinischen Innovationen zu geben und gleichzeitig das Rüstzeug für eine erfolgreiche klinische Translation zu vermitteln“, fügt Professorin Dr. Dr. Christine Happle, ebenfalls Ko-Sprecherin, aus der MHH-Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie hinzu.

    Die MHH ist ein international anerkanntes Zentrum für angewandte Stammzell-basierte Therapien und verfügt über umfassendes Fachwissen in den Bereichen Reprogrammierung somatischer Zellen, Gentechnik, Bioprozessierung und präklinische Tests, insbesondere in den Bereichen der Herz-, Leber- und Lungenreparatur.

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) widmet sich der Förderung medizinischer Wissenschaft und unterstützt humanitäre Hilfsprojekte. Mehr Informationen erhalten Sie hier: www.ekfs.de
    Die Förderlinie „Else Kröner Medical Scientist Kollegs“ hat das Ziel, Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im medizinischen Bereich strukturiert zu fördern und zu etablieren sowie interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit in der Gesundheitsforschung zu stärken.

    RESIST ist ein aus rund 50 Forschungsteams bestehendes Exzellenzcluster. Ziel ist, besonders anfällige Menschen besser vor viralen und bakteriellen Infektionen zu schützen. Sprecher des Exzellenzclusters ist Professor Dr. Thomas Schulz, Leiter des MHH-Instituts für Virologie. Mehr Informationen erhalten Sie hier: www.RESIST-cluster.de


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen erhalten interessierte Bewerberinnen und Bewerber hier:
    http://www.mhh.de/dekanat-akademische-karriereentwicklung/nextgeneration


    Bilder

    Prof. Dr. Nico Lachmann, Sprecher des neuen Ausbildungsprogramms nextGENERATION (re), und die Ko-Sprechenden Professorin Dr. Dr. Christine Happle (Mitte) sowie Dr. Robert Zweigerdt (li). Sie stellen die Wichtigkeit der Vernetzung von Regenerativ
    Prof. Dr. Nico Lachmann, Sprecher des neuen Ausbildungsprogramms nextGENERATION (re), und die Ko-Spr ...

    Karin Kaiser / MHH


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).