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Wissenschaft
Deutschland öffnet sich im eigenen Interesse!
"Der Parteienkompromiss über ein neues Zuwanderungsgesetz bedeutet keine Revolution. Endlich zieht Deutschland mit anderen westlichen Ländern wie Frankreich oder den USA gleich", kommentiert der Präsident des DAAD, Professor Theodor Berchem, die Verständigung zwischen Regierung und Opposition auf ein neues Zuwanderungsrecht "Es liegt im Interesse unseres Landes, ausländischen Hochschulabsolventen nach ihrer Ausbildung die Chance zu geben, berufliche Kontakte zu knüpfen. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands", so Berchem weiter. "Endlich wird Abschied genommen von dem ökonomischen Unsinn, Akademiker direkt nach ihrer Ausbildung an einer deutschen Hochschule wieder in ihr Heimatland zurückzuschicken, unabhängig davon, ob sie als Fachkräfte hier gebraucht werden oder nicht". Der DAAD, der sich seit Jahren für ein modernes Zuwanderungsgesetz eingesetzt hat, begrüßt, dass sich Deutschland mit der neuen Regelung als ein weltoffenes, tolerantes Land präsentiert. "Damit wird sich die Kultur im Umgang mit Fremden verändern. Zum ersten Mal wird Hochqualifizierten eine Perspektive geboten, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in Deutschland auch längerfristig einzusetzen. Das belebt die wissenschaftliche, aber auch ökonomische Zusammenarbeit mit Partnern in aller Welt und stärkt die Stellung deutscher Hochschulen als Zentren internationaler Eliten", so Berchem. Der DAAD erwarte, dass nun zügig mit der Ausformulierung der angekündigten Erleichterungen (Daueraufenthalt, Arbeitsaufnahme, Aufenthaltserlaubnis) für Hochqualifizierte, Hochschulabsolventen und ausländische Studierende begonnen werde.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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