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07.02.2023 11:46

Mit Satelliten-Daten Maßnahmen gegen Waldschäden planen

Romas Bielke Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Stürme, heiße und trockene Sommer sowie Schädlingsbefall haben in den hiesigen Wäldern sichtbare Spuren hinterlassen. Dies gilt auch für Fichtenbestände in Mittelgebirgen Thüringens. Wie können diese großflächig gestörten Flächen nachhaltig wiederbewaldet werden? Ein Forschungsteam am Geographischen Institut der Universität Göttingen ist mit dem Teilprojekt „Fernerkundung“ an einem Verbundvorhaben beteiligt.

    Forschungsteam der Universität Göttingen an Wiederbewaldung in Thüringen beteiligt

    (pug) Stürme, heiße und trockene Sommer sowie Schädlingsbefall haben in den hiesigen Wäldern sichtbare Spuren hinterlassen. Dies gilt auch für Fichtenbestände in Mittelgebirgen Thüringens. Wie können diese großflächig gestörten Flächen nachhaltig wiederbewaldet werden? Ein Forschungsteam am Geographischen Institut der Universität Göttingen ist mit dem Teilprojekt „Fernerkundung“ an dem Verbundvorhaben „ResEt-Fi – Wegbereiter Wiederbewaldung: Regionales Flächenmanagement“ beteiligt. Dieser Verbund will Werkzeuge und Konzepte entwickeln, um die Planung und Umsetzung der Wiederbewaldung zu unterstützen.

    In dem Göttinger Teilprojekt werden in den kommenden drei Jahren Datensätze zur Beschreibung des Mikroklimas und der Vegetationsentwicklung dieser gestörten Flächen aufgenommen, analysiert und auf ihre Verwertbarkeit in der forstwirtschaftlichen Praxis geprüft. Die kontinuierlichen Messungen am Boden werden dazu mit Methoden der Fernerkundung, sowohl satellitengestützt als auch unter Einsatz von Drohnen, verknüpft. „Wir wollen unter anderem prüfen, wie die Ergebnisse von der lokalen auf die regionale Ebene übertragen werden können“, erklärt Dr. Birgitta Putzenlechner von der Abteilung Kartographie, GIS und Fernerkundung, die das Teilprojekt leitet. „Vor allem wollen wir aber prüfen, welche satellitengestützten Fernerkundungsprodukte sich am besten eignen, räumlich-zeitliche Muster von verschiedenen Varianten im Management der Störungsflächen herauszuarbeiten.“

    Das Forstliche Forschungs- und Kompetenzzentrum von ThüringenForst leitet das Verbundvorhaben „ResEt-Fi“. Dieses ist Teil der Fördermaßnahme „REGULUS – Regionale Innovationsgruppen für eine klimaschützende Wald- und Holzwirtschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Weitere Informationen zur Fördermaßnahme sind unter http://www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/waldforschung.php zu finden.

    Kontakt:
    Dr. Birgitta Putzenlechner
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
    Geographisches Institut – Abteilung Kartographie, GIS und Fernerkundung
    Goldschmidtstraße 3-5, 37077 Göttingen
    Telefon 0551 39-28003
    E-Mail: birgitta.putzenlechner@uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/580014.html


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Birgitta Putzenlechner
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
    Geographisches Institut – Abteilung Kartographie, GIS und Fernerkundung
    Goldschmidtstraße 3-5, 37077 Göttingen
    Telefon 0551 39-28003
    E-Mail: birgitta.putzenlechner@uni-goettingen.de
    Internet: www.uni-goettingen.de/de/580014.html


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?id=6979


    Bilder

    Wärmebild aus 100 Metern Flughöhe über forstlicher Störungsfläche
    Wärmebild aus 100 Metern Flughöhe über forstlicher Störungsfläche
    Birgitta Putzenlechner u.a.
    Birgitta Putzenlechner, Ingolf Profft und Timo Lehmann


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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