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16.02.2023 10:01

Online-Veranstaltung "Neue Wege in die Stadt: Wie Pendeln nachhaltiger werden kann"

Melanie Neugart Wissenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung

    Immer mehr Menschen pendeln. Das gilt auch für die stark wachsende Region Frankfurt/Rhein-Main. Die meisten der etwa 400.000 Pendler*innen nutzen für den Weg zur ihrer Arbeit oder Ausbildung das Auto. Das bedeutet: Tägliche Rushhour, Belastungen für Gesundheit, Umwelt und Anwohnende. Geht es auch nachhaltiger? Das haben Wissenschaftler*innen des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung in einem regionalen Mobilitätsexperiment untersucht. Erste Ergebnisse aus dem „PendelLabor“ und Erfahrungen der Teilnehmenden werden am 22. Februar in einer Online-Veranstaltung der Reihe Frankfurter Bürger-Universität vorgestellt und diskutiert.

    Seit Juli 2022 nehmen Pendler*innen in der Region Frankfurt/Rhein-Main an einem Mobilitätsexperiment teil, bei dem sie – im Dienst der Wissenschaft – neue Pendelpraktiken auf ihrem Arbeits- oder Ausbildungsweg ausprobieren. Im Zuge dieses Experiments in Kooperation mit den Landkreisen Groß-Gerau und Hochtaunuskreis will ein Forschungsteam des ISOE herausfinden, wie Pendeln nachhaltiger werden und damit einen Beitrag zur Mobilitätswende leisten kann.

    „Um geeignete Maßnahmen für eine nachhaltige Pendelmobilität zu entwickeln, ist es wichtig, dass wir die vielfältigen Gründe, Bedarfe und Optionen der Betroffenen kennen,“ sagt Mobilitätsexperte Luca Nitschke, der das Forschungsprojekt „PendelLabor“ leitet. Zwar seien die individuellen und gesellschaftlichen Folgen einer hohen Pendelaktivität für Gesundheit, Lebensqualität und Umwelt hinreichend bekannt. Aber die Gründe, die zu einem hohen Pendelaufkommen führen, seien komplex und eng mit der Alltagsorganisation verknüpft. „Eine nachhaltige Lösung für alle gibt es nicht, deshalb schauen wir uns im Mobilitätsexperiment individuelle Konstellationen genauer an.“

    Pendeln verstehen – Weichen für nachhaltige Stadt-Umland-Mobilität stellen

    Das ISOE-Forschungsteam will wissen: Welche Hürden bestehen für Pendler*innen, wenn es darum geht, das Auto stehenzulassen und auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen? Welche Chancen bieten neue Angebote wie Lastenräder und E-Bikes? „Es geht auch um die Frage, wie viel individuelles Engagement notwendig und möglich ist, um den Weg zwischen Arbeitswelt und Alltag möglichst verträglich zu gestalten. Und darum, welche Rolle dabei Arbeitgeber oder Kommunen spielen, welche Weichen sie stellen können“, sagt Nitschke.

    Bei der Online-Diskussion am 22. Februar 2023 wird aus Sicht der Teilnehmenden, der Wissenschaftler*innen und der Praxisakteure über das Mobilitätsexperiment berichtet. Wissenschaftsjournalist Stephan Hübner moderiert die Diskussionsveranstaltung.

    NEUE WEGE IN DIE STADT: WIE PENDELN NACHHALTIGER WERDEN KANN

    Podiumsgespräch mit: Dr. Luca Nitschke (ISOE), Heike Mühlhans (ivm GmbH – Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), Lisa Meier-Ebert (Mobilitätsbeauftragte Hochtaunuskreis) sowie ein*e Teilnehmer*in des Mobilitätsexperiments

    Moderation: Stephan Hübner, Hessischer Rundfunk

    Datum und Uhrzeit: 22. Februar 2023, 18.30–20.00 Uhr (online)

    Anmeldungen unter: https://isoe.clickmeeting.com/pendeln-nachhaltig/register

    Ansprechpartnerin: Dr. Nicola Schuldt-Baumgart, schuldt-baumgart@isoe.de

    Veranstalter: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung im Rahmen der Frankfurter Bürger-Universität

    Mitdiskutieren: #Mobilität #Pendelmobilität


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Luca Nitschke
    Tel. +49 69 707 6919-20
    luca.nitschke(at)isoe.de
    www.isoe.de


    Weitere Informationen:

    https://www.isoe.de/news/neue-wege-in-die-stadt-wie-pendeln-nachhaltiger-werden-...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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