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Wissenschaft
Im Rahmen der gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramme findet aktuell eine Risikostratifizierung ausschließlich anhand des Alters und des Geschlechts statt. Lebensstilfaktoren (z.B. Rauchen, Alkoholkonsum, Übergewicht) sowie genetische Prädisposition und Vorerkrankungen werden hingegen nicht berücksichtigt. Es gibt jedoch gute Annahmen, dass sich eine Risikoadaptierung günstig auf das individuelle Nutzen-Schaden-Verhältnis der Krebs-Früherkennung auswirkt.
Folgende Themenschwerpunkte sollen bearbeitet werden:
1. Erarbeitung und Validierung von Konzepten für eine risikoadaptierte Krebsfrüherkennung, einschließlich einer Parameterentwicklung,
2. Modellhafte Erprobung von Instrumenten zur individuellen Risikobestimmung unter Routinebedingungen und zur Zielgruppenerreichung, Entwicklung von Checklisten sowie Informationsmaterialien,
3. Forschung zu Bedarf, Akzeptanz, Umsetzbarkeit, Potenzial ethischer, rechtlicher und sozialer Aspekte (ELSA) risikoadaptierter Früherkennung sowie Aspekten der Kommunikation.
Es können sowohl Einzel-, als auch Konsortialanträge zu jedem der genannten Themenbereiche eingereicht werden. Auch eine themenübergreifende Antragsstellung ist möglich. Die Förderdauer beträgt 3 Jahre.
Weitere Informationen zum Inhalt der Ausschreibung sowie zum Antrags-/Begutachtungsverfahren entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen.
Abgabefrist für Projekt-Skizzen:
2. April 2023
Zum Förderungsschwerpunktprogramm:
https://www.krebshilfe.de/forschen/projekte/foerderschwerpunkte/risikoadaptierte...
Dr. Verena Höfer
Telefon: 0228/72990-224
hoefer@krebshilfe.de
https://www.krebshilfe.de/forschen/projekte/foerderschwerpunkte/risikoadaptierte...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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