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Wissenschaft
Anlässlich seines 550. Geburtstages ehrt das Westpreußische Landesmuseum den in Thorn geborenen berühmten Mediziner, Astronomen, Domherren und Diplomaten mit einer Sonderausstellung. Die Ausstellung stellt einerseits die historische Person vor und bietet Einblicke in seine Lebenswelt, seine Wirkungsorte, sein Netzwerk und die revolutionären neuen Erkenntnisse des kopernikanischen Weltbildes. In Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin führen Nachbauten wissenschaftlicher Instrumente des 16.-18. Jahrhunderts dabei anschaulich vor Augen, welche Hilfsmittel Kopernikus für seine astronomischen Beobachtungen zur Verfügung standen.
Wie kommt neues Wissen in die Welt? Und wie lassen sich die bestmöglichen Bedingungen dafür schaffen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen? Diese Fragen trieben die Menschen auch schon früher an.
Die „kopernikanischen Wende“ mit ihrer Ablösung des geo- durch das heliozentrische Weltbild stellt eine für die Menschheitsgeschichte ungemein wichtige neue Erkenntnis dar. Dass die Erde um die Sonne kreist und nicht mehr die Erde als Mittelpunkt des Universums anzusehen war, brach mit allen Vorstellungen des überlieferten Weltbilds und sollte weitreichende Folgen haben.
Nikolaus Kopernikus (19. Februar 1473 - 24. Mai 1543), dem wir diese Erkenntnis verdanken, hatte gleichwohl gar nicht vor, eine geistesgeschichtliche Revolution anzuzetteln. Der Mann der Kirche wollte vielmehr die größtmögliche Annäherung an die philosophische Idealvorstellung der Antike – eine gleichförmige Bewegung der Himmelskörper auf perfekten Kreisbahnen. Dies schien am einfachsten möglich, wenn man die Positionen von Erde und Sonne im All tauschte.
Anlässlich seines 550. Geburtstages ehrt das Westpreußische Landesmuseum (http://westpreussisches-landesmuseum.de/de/) den in Thorn geborenen berühmten Mediziner, Astronomen, Domherren und Diplomaten mit einer Sonderausstellung. Die Ausstellung stellt einerseits die historische Person vor und bietet Einblicke in seine Lebenswelt, seine Wirkungsorte, sein Netzwerk und die revolutionären neuen Erkenntnisse des kopernikanischen Weltbildes. In Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin führen Nachbauten wissenschaftlicher Instrumente des 16.-18. Jahrhunderts dabei anschaulich vor Augen, welche Hilfsmittel Kopernikus und seiner Welt für ihre astronomischen Beobachtungen zur Verfügung standen.
Die Ausstellung wird von einem umfassenden Themenportal im Internet begleitet, das in Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft erarbeitet wurde und auf dessen Portal „Copernico“ (https://www.copernico.eu/de/kopernikus550) auch nach Ende der Ausstellung erhalten bleibt.
Dr. Antje Johanning-Radžienė
https://www.copernico.eu/de/kopernikus550
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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