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04.12.1998 11:41

Vermarktung von Dienstleistungen in TeleServiceCentern

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Zwei Trierer Diplomarbeiten erhielten 2. Platz beim Hochschulwettbewerb "IQ-Informationswirtschaft" des Bundeswirtschaftsministeriums.
    Untersuchungsgegenstand der Arbeit sind sogenannte TeleServiceCenter, die sich als Organisationsform der Telearbeit überwiegend in strukturschwachen Gebieten befinden und online-Dienstleistungen unterschiedlichster Art am Markt anbieten. Zu den Dienstleistungen zählen unter anderem Dokumentenmanagement, Informationsmanagement, Call-Center-Services, Marketing-Services, Internet-Services, E-Commerce. Die im Rahmen der Arbeit durchgeführte bundesweite empirische Untersuchung dieses neuen Unternehmenstyps ist in Deutschland bislang einmalig. Die Untersuchung zeigt, dass es zwar eine Reihe sehr erfolgreicher TeleServiceCenter in Deutschland gibt, der überwiegende Teil allerdings massiven Problemen ausgesetzt ist, so etwa zu breite Produktpalette, mangelnde Ressourcen und betriebswirtschaftliches Know-how.

    Ulla Urmersbach und Frank Gast belegten mit Ihrer Diplomarbeit "Erfolgreiche Vermarktung von Dienstleistungen in TeleServiceCentern" beim Deutschen Hochschulwettbewerb "IQ-Informationswirtschaft" des Bundeswirtschaftsministe-
    riums von insgesamt 154 eingereichten Arbeiten den 2. Platz. Die offizielle Preisverleihung fand durch Bundeswirtschaftsminister Dr. Günter Rexrodt und Hans-Olaf Henkel, Präsident des BDI, statt.
    Während eines Zeitraumes von sechs Monaten beschäftigten sich die beiden BWL-Studenten der Universität Trier mit den Veränderungen von Arbeits- und Organisationsformen durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien und mit der Vermarktung "neuer Dienstleistungen". Die Arbeit wurde an der Professur für Mittelstandsökonomie betreut und in Kooperation mit der Technologie Transfer Trier GmbH erarbeitet. Sie ist durch ihren besonders hohen Praxisbezug gekennzeichnet.
    Neben der Angebotsseite wird in die empirischen Untersuchungen auch die Nachfragerseite einbezogen. Zum einen werden tatsächliche zum anderen potentielle Kunden von TeleServiceCentern befragt. Die Untersuchungsergebnisse bilden die Grundlage für eine GAP-Analyse. Hier werden Angebot und Nachfrage gegenübergestellt und nach möglichen Ursachen gefragt, warum Angebot und Nachfrage nicht oder nur unzureichend aufeinandertreffen. Ein darauf aufbauendes Vermarktungskonzept soll nicht nur bereits etablierten TeleServiceCentern eine Hilfe geben, sondern auch Existenzgründern dieser zukunftsweisenden Branche als Leitfaden dienen.

    Sowohl eine Liste der TeleServiceCenter in Deutschland und deren Dienstleistungsangebot als auch eine Übersicht aktueller Internetadressen zur Thematik befinden sich im Anhang der Arbeit.

    Die Autoren:

    Dipl.-Kauffrau Ulla Urmersbach ist 28 Jahre alt. Die gelernte Bankkauffrau studierte in Trier Betriebswirtschaft und ist seit dem 1. Juli 1998 bei der privaten Telefongesellschaft TelePassport GmbH in Frankfurt am Main als Marketingassistentin tätig.

    Dipl.-Kaufmann Frank Gast ist 29 Jahre alt. Der gelernte Bankkaufmann studierte in Trier und England Betriebswirtschaft und Management Studies. Seit dem 1. Juli 1998 ist er als Consultant bei der KPMG Unternehmensberatung GmbH in Frankfurt im Bereich Investment Banking und Internet Banking tätig.

    UNIVERSITÄT TRIER
    PRESSEMITTEILUNG
    Herausgegeben von der Pressestelle
    Leitung: Heidi Neyses
    54286 Trier
    Telefon: 06 51/2 01-42 39
    Fax: 06 51/2 01-42 47
    259/1998 03. Dezember 1998


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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