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Wissenschaft
Eine nachhaltige, effiziente und souveräne Datenverarbeitung sowie ein wettbewerbsfähiger Mittelstand – beides fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit dem Technologieprogramm „Edge Datenwirtschaft“. Der DLR Projektträger hat das Programm konzeptionell mitgestaltet und das BMWK von Anfang an eng beraten und begleitet.
Mit dem bilateralen deutsch-österreichischen Förderprojekt ARIKI ist diese Woche das zehnte und damit letzte Projekt des Technologieprogramms „Edge Datenwirtschaft“ gestartet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Projekte mit insgesamt 30 Millionen Euro.
Ziel des Programms ist, Edge-Computing-Software zu entwickeln und zu erproben. Die lokale Datenverarbeitung, die durch die Edge-Projekte vorangetrieben wird, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität insbesondere von kleineren Unternehmen. Dabei werden die Potenziale der Digitalisierung für den Umwelt- und Klimaschutz genutzt. Der DLR Projektträger hat das Technologieprogramm konzeptionell mitgestaltet – über wissenschaftliche Analysen, Fachgespräche mit externen Netzwerken und strategische Impulse bei der Konzeption des Forschungsschwerpunktes.
Innovative Lösungen für Nachhaltigkeit, Effizienz und digitale Souveränität
Die geförderten Projekte schaffen eine Grundlage für datenbasierte Lösungen und Geschäftsmodelle. Durch ihren Leuchtturmcharakter erzeugen sie eine branchenübergreifende Wirkung – in so unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie Produktion, Energie, Lebensmittel, Smart Living oder Pflege. Dabei geht es immer darum, innovative Lösungen für mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Dezentralisierung zu entwickeln. So zielt das Projekt EASY darauf ab, ein sicheres, skalierbares und standardisiertes Edge-Cloud-Kontinuum im Produktionsprozess zu schaffen. Damit können Fertigungsunternehmen steuern, ob sie ihre Daten lokal („on the edge“) oder zentral („in the cloud“) verarbeiten. Im Projekt RIWWER geht es um eine KI-basierte Entscheidungshilfe für Kanalbetreiber im kommunalen Abwassersystem: Bei extremen Wetterereignissen können die Wassermengen intelligent und dezentral verteilt werden. Das Projekt CAREFUL-EDGE-X entwickelt eine Gaia-X-konforme Lösung für Pflegeanwendungen. Vitaldaten werden lokal erfasst und verarbeitet, die Umsetzung wird in einem intelligenten Pflegezimmer demonstriert.
Die Projekte laufen 36 Monate. Der DLR Projektträger begleitet sie fachlich und stellt dabei sicher, dass auch programmübergreifende Schnittstellen effizient genutzt werden, etwa mit Blick auf die europäische Idee der Data Spaces oder das Großprojekt IPCEI Cloud Infrastrukturen und Services.
Dr.-Ing. Regine Gernert
Digitale Strategien und Entwicklungen
Gesellschaft, Innovation, Technologie
+49 30 67055 764
regine.gernert@dlr.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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