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06.03.2023 12:05

10.000 Euro: Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz zum zweiten Mal vergeben

Dr. Jörg Kunz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Deggendorf

    10.000 Euro für Qualitätsstudie zu biomedizinischer KI-Bildgebung: Ende 2022 hatte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) zum zweiten Mal den »Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)« ausgeschrieben. Jetzt wurde der Preisträger bekannt gegeben. Tim Rädsch aus der Abteilung Intelligente Medizinische Systeme (IMSY) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist es, der die Jury am meisten überzeugt hat. Für seine Forschung erhält er nun das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

    18 KI-Forschungsteams aus Deutschland und Österreich hatten sich für den Fink-KI-Preis beworben und es der Jury um die THD-Professoren Dr. Patrick Glauner und Dr. Dr. Heribert Popp nicht leicht gemacht. Am Ende machte der Doktorand Tim Rädsch vom DKFZ aus Heidelberg das Rennen. „Herr Rädschs Abschlussarbeit entstand während seines Masterstudiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Zusammenarbeit mit dem DKFZ. Sie hat uns in besonderem Maße überzeugt und wir hatten uns daher entschieden, diese sogar mit dem Hauptpreis zu prämieren“, berichtet Glauner. In seiner Einreichung stellte Rädsch die erste systematische Studie zu Annotationsanleitungen in der biomedizinischen Bildgebung vor. Er konnte aufzeigen, dass die Qualität der Anleitung ausschlaggebend für die Qualität von Datensätzen ist, welche das Fundament für KI-Algorithmen bilden. „Eine daraus entstandene wissenschaftliche Veröffentlichung zu diesem Thema wurde auch jüngst in der international renommierten Fachzeitschrift Nature Machine Intelligence veröffentlicht“ unterstreicht Glauner die hohe Qualität der Arbeit.

    Die Jury wurde durch den ehemaligen Bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler, THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, Prof. Dr. Markus Mayer, FH-Professor DI Dr. Stefan Huber aus Österreich, Assoc. Prof. Ivo Bukovsky, Ph.D. aus Tschechien und den Stifter Anton Fink vervollständigt. Sie entschied sich zudem, einen Nachwuchspreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste eingereichte Abschlussarbeit zu vergeben. Hier konnte sich die Einreichung von Dr. med. Tri-Thien Nguyen durchsetzen. Er ist als Assistenzarzt im Institut für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikum Fürth tätig und absolvierte parallel dazu an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein Masterstudium der Medizintechnik. Er hatte in seiner Masterarbeit einen innovativen KI-basierten Ansatz zur Erkennung eines arteriellen Verschlusses des Oberschenkels durch Magnetresonanz-Angiographie umgesetzt.

    Der Stifter des Preises, der Deggendorfer Apotheker Anton Fink ist seit vielen Jahren mit der THD verbunden. „Mit dem KI-Preis möchte ich einen Beitrag zur Stärkung von Lehre, Forschung und Entwicklung leisten“, sagt Fink. Die feierliche Übergabe wird am Vormittag des 11. Mai 2023 zusammen mit mehreren KI-Fachvorträgen an der THD stattfinden.

    Mehr Informationen zum KI-Preis der THD finden sich unter www.th-deg.de/ki-preis. Bei Fragen dazu steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.


    Bilder

    Der Gewinner des KI-Preises: Tim Rädsch vom Deutschen Krebsforschungsinstitut.
    Der Gewinner des KI-Preises: Tim Rädsch vom Deutschen Krebsforschungsinstitut.

    Tim Rädsch


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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