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München, 13. März 2023. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften hat einen neuen Präsidenten und eine neue Vizepräsidentin: Thomas Weber wurde vom Präsidium zum acatech Präsidenten an der Seite von Jan Wörner gewählt, Ursula Gather wird Vizepräsidentin. „Zusammenarbeit mit Sachverstand und frei von Scheuklappen – das ist die DNA von acatech. Mehr denn je brauchen wir heute den faktenbasierten und an der Zukunft orientierten Austausch“, sagte Thomas Weber anlässlich seines Antritts als Präsident.
Die unabhängige und am Gemeinwohl orientierte Beratung in Zukunftsfragen: Dafür bringt acatech ausgewiesene Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft in ehrenamtliche Zusammenarbeit. Diese repräsentieren die acatech Präsidenten an der Doppelspitze der Akademie. Jan Wörner repräsentiert als acatech Präsident die wissenschaftlichen Mitglieder von acatech. Nun wurde Thomas Weber vom acatech Präsidium als Präsident aus den Reihen des acatech Senats gewählt. Im Senat der Akademie engagieren sich führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft. Gemeinsam mit Geschäftsführer Manfred Rauhmeier bilden die beiden Präsidenten den acatech Vorstand. Ebenfalls wählte das acatech Präsidium Ursula Gather aus dem Kreis der Mitglieder als acatech Vizepräsidentin.
„Thomas Weber gehört seit vielen Jahren zu den Taktgebern bei acatech", sagt Jan Wörner, Präsident acatech. „Verdient wie folgerichtig setzt er seine Mission bei acatech nun als Präsident fort. Mit Ursula Gather, der langjährigen Rektorin der TU Dortmund, gewinnen wir eine ebenso erfahrene wie angesehene Wissenschaftlerin und Wissenschaftsmanagerin als Vizepräsidentin, die schon seit 2014 auch acatech als Präsidiumsmitglied prägt.“
„Zusammenarbeit mit Sachverstand und frei von Scheuklappen – das ist die DNA der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften“, betont Thomas Weber. „Deshalb werde ich mich bei acatech noch stärker engagieren. Die Technikwissenschaften müssen ihren Beitrag leisten: Kurzfristig tragen sie zur Sicherheit und Resilienz bei in Zeiten empfindlicher Krisen und eines unverantwortlichen Angriffskrieges Russlands. Langfristig gilt es, künftigen Generationen Freiheit zu erhalten und Wohlstand zu ermöglichen, indem wir Wertschöpfung klimaneutral und ressourceneffizient aufbauen. Technologische Fortschritte öffnen neue Lösungswege und werfen zugleich neue Fragen auf. Mehr denn je brauchen wir deshalb den faktenbasierten und an der Zukunft orientierten Austausch zwischen Fachleuten, Politik und Gesellschaft: Damit Deutschland und Europa Chancen ergreifen, um zukunftsfähig zu bleiben.“
acatech Geschäftsführer Manfred Rauhmeier beschreibt die Entscheidung für Thomas Weber als acatech Präsident: „Gesucht waren Menschen an unserer Spitze, die in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hochgeschätzt sind und acatech mit klugen Impulsen weiterentwickeln können. Es wurde schnell klar, dass die idealen Persönlichkeiten für diese Mission bereits viel Gutes innerhalb der Akademie bewirkt haben. Als Senator, später als Mitglied des acatech Präsidiums und als Vizepräsident hat Thomas Weber das Profil von acatech entscheidend erweitert und geschärft. Ursula Gather ist seit neun Jahren eine wichtige Größe im acatech Präsidium.“
Thomas Weber – Vom Azubi zum Ingenieur, Manager und Visionär
Ins Berufsleben startete Thomas Weber als technischer Auszubildender bei Daimler. Daran schloss er ein Maschinenbaustudium in Stuttgart an, das er 1980 abschloss. Nach seiner Promotion 1987 setzte er seine Laufbahn bei Daimler fort. Sie führte ihn bis in die Position des Daimler-Technologievorstands (2003-2017), der die Forschung und die Entwicklung neuer Antriebs- und Fahrzeugtechnologien sowie neuer Mobilitätsangebote verantwortete.
Thomas Weber engagierte sich seit Gründung der Akademie bei acatech – in Projekten und Plattformen, als acatech Senator und seit 2017 als acatech Vizepräsident. Von 2010 bis 2018 war Thomas Weber Steuerkreis-Mitglied der Nationalen Plattform Elektromobilität und in der anschließend in der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (2018-2022). Seit 2019 engagiert er sich an der Spitze der Circular Economy Initiative, die den Aufbau einer umfassenden Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa unterstützt. Ebenfalls entwickelte er den „acatech Mobilitätsmonitor", eine jährlich durchgeführte repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von acatech – jüngst erschien eine viel beachtete Ausgabe der Erhebung. Die Umfrage erfasst die Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürgerinnen und Bürger rund um die Mobilität.
Ansprechpartner
Christoph Uhlhaas
Leiter Kommunikation | Medien & Politik
acatech – Deutsche Akademie
der Technikwissenschaften
0172 144 58 52
uhlhaas@acatech.de
www.acatech.de
Über acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech berät Politik und Gesellschaft, unterstützt die innovationspolitische Willensbildung und vertritt die Technikwissenschaften international. Ihren von Bund und Ländern erteilten Beratungsauftrag erfüllt die Akademie unabhängig, wissenschaftsbasiert und gemeinwohlorientiert. acatech verdeutlicht Chancen und Risiken technologischer Entwicklungen und setzt sich dafür ein, dass aus Ideen Innovationen und aus Innovationen Wohlstand, Wohlfahrt und Lebensqualität erwachsen. acatech bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Die Mitglieder der Akademie sind herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Ingenieur- und den Naturwissenschaften, der Medizin sowie aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Senatorinnen und Senatoren sind Persönlichkeiten aus technologieorientierten Unternehmen und Vereinigungen sowie den großen Wissenschaftsorganisationen. Neben dem acatech FORUM in München als Hauptsitz unterhält acatech Büros in Berlin und Brüssel.
http://www.acatech.de/mobilitaetsmonitor (Umfrage Mobilitätsmonitor)
https://www.circular-economy-initiative.de/ (Circular Economy Initiative)
Thomas Weber wird acatech Präsident
© acatech / Himsel
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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