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20.03.2023 17:24

Vielfalt stärkt unsere Gesellschaft: Die Soziale Arbeit feiert das 50. Jubiläum am Rande des Weltsozialarbeitstags

Janna von Greiffenstern Kommunikation
SRH Hochschule Heidelberg

    Unter dem Motto „Vielfalt durch gemeinsames gesellschaftliches Handeln respektieren“ feiert die SRH Hochschule Heidelberg den 50. Jahrestag des Studiengangs Soziale Arbeit mit einer Veranstaltungsreihe, die kurz vor dem Weltsozialarbeitertag am 21. März ihren Auftakt nahm.

    3.000 Absolvent:innen, 120.000 Lehrstunden in 50 Jahren Sozialer Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg: Die Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften feiert dieses Jubiläum mit einer Veranstaltungsreihe, die am 16. März 2023 ihren Auftakt fand. Die Hochschule, die als Stiftung Rehabilitation Heidelberg ihre Wurzeln im sozialen Bereich hat, startete den Studiengang „Sozialarbeit“ bereits im Jahr 1973. Anlässlich des übergreifenden Themas „Vielfalt durch gemeinsames gesellschaftliches Handeln respektieren“ zum diesjährigen Weltsozialarbeitstag am 21. März legte die Fakultät in ihrer Diskussionsrunde einen besonderen Fokus auf diesen Aspekt.

    „Unsere als sicher geglaubten Lebensstandards und Werte werden in Frage gestellt“, sagte Prof. Dr. Carolin Sutter, Dekanin der Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften an der SRH Hochschule Heidelberg bei der Auftaktveranstaltung vor den Gästen – Kolleg:innen, Studierenden und Partner:innen aus Wissenschaft und Praxis. „Denn die Pandemie, Klimawandel, Naturkatstrophen, der Krieg und seine Folgen zeigen: Vieles ist im Umbruch, und die Soziale Arbeit muss sich intensiv damit beschäftigen.“ Die Achtung von Vielfalt sei dabei enorm wichtig. So könne diese Disziplin, die seit 2001 in Deutschland als Fachwissenschaft anerkannt ist, zur Verbesserung des Wohlergehens beitragen. „Das ist heute notwendiger denn je“, so Sutter.

    Solidarität ist ein wichtiger Aspekt von Vielfalt. Dies machte Prof. Ugur Tekin von der Istanbul Kent Universität, der aktuell als Gastdozent an der SRH Hochschule Heidelberg lehrt, in seinem Festvortrag deutlich. Seine These: „Die neoliberale Gleichgültigkeit überall auf der Welt untergräbt die Solidarität.“ Dies haben auch die Erdbeben in der Türkei und Syrien deutlich gemacht: Einige soziale Unternehmen seien seit einiger Zeit privatisiert und nutzten die Notsituation nun zur persönlichen Bereicherung, berichtete Tekin. Ein neues Konzept von Sozialarbeit sei notwendig, in dem partizipative und gemeinwohlorientierte Institutionen für dauerhafte Solidarität und Fürsorge stehen und Vielfalt verständlich machen.

    Im Studiengang Soziale Arbeit werden die Studierenden seit nunmehr 50 Jahren dafür ausgebildet, diese neuen Konzepte zu entwickeln und sie in der enorm gewachsenen Palette an Berufsfeldern einzusetzen. Das hochschuleigene Studienmodell CORE (Competence Oriented Research and Education) unterstützt die Studierenden in der multiperspektivischen Herangehensweise an dieses Thema, motiviert sie, viele Fragen zu stellen und fördert ihre Kompetenz, Vielfalt zu akzeptieren und damit umzugehen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Carolin Sutter
    https://www.srh-hochschule-heidelberg.de/hochschule/hochschulteam/carolin-sutter...


    Weitere Informationen:

    https://www.srh-hochschule-heidelberg.de/hochschule/fakultaeten/fakultaet-fuer-s... - zur Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung "50 Jahre Soziale Arbeit" als pdf

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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