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30.03.2023 09:30

Der Realität mit Lösungen begegnen

Dorothea Hoppe-Dörwald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Worms

    Naturkatastrophen oder andere Krisen stellen die Menschen immer wieder vor neue Herausforderungen. Die letzten Ereignisse haben den Katastrophenschutz vor große Aufgaben gestellt, seien es Überschwemmungen, Erdbeben oder Krieg. Zugleich haben diese Ereignisse unter der Bevölkerung eine enorme Bereitschaft zu helfen geweckt.

    Für das Start-up 8devs GmbH stellte sich die Frage, wie das Engagement von Spontanhelfenden in Krisen und Katastrophen koordiniert werden kann. Spezialisiert auf innovative Technologien die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen verbessern, passt so ein Projekt genau in die Vision dieses jungen Unternehmens.

    Das Projekt KESSEL entsteht

    Diese Fragestellung wurde von der 8devs GmbH aufgegriffen und mit starken Partnern zum Forschungsprojekt KESSEL. In dem Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Worms, der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH und der 8devs GmbH, geht es genau darum herauszufinden, wie Spontanhelfende effizient über eine App den Katastrophenschutz eingebunden werden können. KESSEL meint Koordiniertes Einsetzen von Spontanhelferinnen und Spontanhelfern in speziellen Einsatzlagen und wird durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert.

    Feldtest und die Auswertung bringen Klarheit

    Nach langen Vorbereitungen, viel Arbeit und Iterationen konnte die Anwendung aus dem KESSEL Projekt im Rahmen eines Feldversuchs an der Hochschule Worms erfolgreich getestet werden. 25 freiwilligen Testpersonen aufgeteilt in sechs Gruppen wurden über die App Aufgaben zugespielt. Die Probanden mussten „Versorgungseinrichtungen aufbauen“, „Personen evakuieren“ und „Feldbetten aufbauen“. Auch wenn der Versuch unter „Laborbedingungen“ stattfand und die Ausgangslage für die Versuchspersonen eher luxuriös und wenig mit einer echten Katastrophenlage zu vergleichen war, so konnten durch diesen dennoch Test wichtige Erkenntnisse zu der Anwendung gesammelt werden.

    Der Test lief reibungslos und die Software konnte vollumfänglich getestet werden und führte zu einer durchgehend positiven Resonanz bei den Testern. Die Verbesserungsvorschläge für das User Interface können direkt in die Entwicklung einfließen und wurden vom Team dankbar aufgenommen. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Notwendigkeit, Informationen bezüglich der Aufgaben effektiver zu priorisieren und die relevanten Informationen deutlicher hervorzuheben, um das Übersehen bedeutender Details zu verhindern.

    Jonas Deichelmann sagte nach der Durchführung des Feldtest: „Wir bedanken uns herzlich bei allen Freiwilligen für das Testen der App, der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt für die Förderung und hoffen schon bald mit unserer Anwendung den Weg in die Praxis zu finden!“

    Wer mehr zum KESSEL Projekt wissen möchte, kann sich auf unserer Projektseite darüber informieren: www.8devs.io/kessel


    Bilder

    Der Feldtest brachte wichtige Erkenntnisse und die Verbesserungsvorschläge konnten direkt in die Entwicklung einfließen.
    Der Feldtest brachte wichtige Erkenntnisse und die Verbesserungsvorschläge konnten direkt in die Ent ...
    Dorothea Hoppe-Dörwald


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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