idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.04.2023 09:41

Festvotrag: Vertriebene, Spätaussiedler und die „Veröstlichung“ der deutschen Zeitgeschichte

Antje Coburger M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung

    Festvortrag von Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, Universität Wien im Rahmen der Eröffnung des Schwerpunktbereichs „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe – Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945“

    27. April 2023, ab 17:30 Uhr Justus-Liebig-Universität Gießen, Biologischer Hörsaal, 2. OG, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Programm

    17:30 Uhr Eröffnung des Schwerpunktbereichs
    Begrüßung/Eröffnung: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität
    Grußworte: Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst und Astrid Eibelshäuser, hauptamtliche Stadträtin

    Einführungsvorträge (Projektvorstellung des Schwerpunktbereichs): Prof. Dr. Peter Haslinger und Prof. Dr. Hannah Ahlheim
    ca. 18:10 Uhr Kurzvorstellung des Forschungsvorhabens des Koordinators PD Dr. Markus Krzoska und der drei Promotionsvorhaben
    Moderation: Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg

    Festvortrag „Vertriebene, Spätaussiedler und die ‚Veröstlichung‘ der deutschen Zeitgeschichte“ mit anschließender Diskussion
    Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, Universität Wien
    Diskussion, Moderation: Prof. Dr. Peter Haslinger

    Schwerpunktbereich
    HISTORISCHE ERINNERUNG UND KULTURELLES ERBE: VERTRIEBENE UND SPÄTAUSSIEDLER IN HESSEN SEIT 1945

    Gefördert vom Land Hessen untersucht der Schwerpunktbereich als gemeinsames Projekt der Justus-Liebig-Universität Gießen und des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft in den Jahren 2022 bis 2026 die Integration von Flüchtlingen, Vertriebenen und Spätaussiedlern nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit unterschiedlichen thematischen wie methodischen Ansätzen soll unter Einbeziehung der letzten lebenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gefragt werden, wie sich die umfassenden Prozesse der (Zwangs-)Migrationen auf die Geschichte Hessens einerseits und die Lebensläufe der Betroffenen andererseits ausgewirkt haben. Dabei spielen Fragen der Erinnerungskultur und des historischen Erbes eine wichtige Rolle.

    Mit Hilfe von Fallstudien soll deutlich werden, wo die Chancen und Risiken jenes umfassenden Integrationsprozesses gelegen haben, ohne seinen historischen Kontext und das Schicksal anderer von den Kriegsereignissen betroffener Bevölkerungsgruppen zu vernachlässigen. Der lokale und regionale Rahmen der zu untersuchenden Ereignisse ist dabei besonders wichtig. Das Team besteht aus drei Doktorandinnen, die von den Professoren Ahlheim, Bömelburg und Haslinger betreut werden, sowie einem Koordinator und ist in der Gießener Außenstelle des Herder-Instituts in der Ludwigstraße angesiedelt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    PD Dr. Markus Krzoska


    Weitere Informationen:

    https://www.herder-institut.de/event/vertriebene-spaetaussiedler-und-die-veroest...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm der Eröffnungsveranstaltung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).