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Wissenschaft
Der Wissenschaftsrat bescheinigt dem Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) sehr gute Leistungen in der Pflanzenforschung und betont die große Relevanz, die das Institut für die Bekämpfung des Klimawandels und den Erhalt von Biodiversität hat. „Resistente und ertragreiche Pflanzen sind eine immens wichtige Ernährungsgrundlage“, erläutert der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Wolfgang Wick.
„Kulturpflanzen zu schützen und so zu züchten, dass sie gegen Einflüsse des Klimawandels gut gewappnet sind, ist daher eine zentrale Aufgabe, zu der das JKI mit seinen sehr guten Forschungsleistungen maßgeblich beiträgt.“ Hierbei sollte das Institut auch weiterhin die Chancen und Potenziale moderner Züchtungsverfahren in den Blick nehmen.
Das Institut ist ein primärer Ansprechpartner für die Politik, aber auch für Nutzerinnen und Nutzer aus Industrie und Landwirtschaft in den Bereichen Pflanzenforschung und ökologischer Landbau. „Um seine Beratungsaufgaben auch weiterhin so hervorragend wie bisher wahrzunehmen und auf Beratungsbedarf der Politik in diesen wichtigen Bereichen jederzeit gut vorbereitet zu sein, ist es wichtig, dass das Institut den Freiraum für vorausschauende Forschung behält“, so Wick weiter. Der Wissenschaftsrat empfiehlt dem zuständigen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft daher, die vorhandene Unabhängigkeit des JKI in seiner wissenschaftlichen Arbeit auch rechtlich zu verankern. Dem JKI empfiehlt er, seine sehr guten nationalen und internationalen Kooperationsbeziehungen zu anderen Forschungseinrichtungen im Agrarsektor noch gezielter zu nutzen, um seine Perspektive auf das gesamte Agrarsystem auszuweiten.
Das Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen ist eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es hat den Auftrag, das BMEL und die Bundesregierung zu allen Fragen mit Bezug zu Kulturpflanzen zu beraten und ist insbesondere auf den Gebieten Pflanzengenetik, Pflanzenbau, Pflanzenernährung sowie Pflanzenschutz und Pflanzengesundheit tätig.
https://doi.org/10.57674/6tjv-b155 - Zur Stellungnahme
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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