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09.05.2023 09:07

Hochschulen werben 23,3 Millionen Euro für Nachwuchsförderung ein

Julia Streuer Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    DFG fördert vier Graduiertenkollegs in Niedersachsen

    Niedersächsische Hochschulen haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit
    ihren Anträgen zur Förderung ihres wissenschaftlichen Nachwuchses überzeugt: Anträge der
    Tierärztliche Hochschule Hannover, der Universität Hildesheim, der Universität Göttingen
    und der Universität Osnabrück zur Fortsetzung oder Neueinrichtung von Graduiertenkollegs
    (GRK) waren in dem hoch kompetitiven Auswahlverfahren des Bewilligungsausschusses der
    DFG erfolgreich. Damit werden in den kommenden Jahren insgesamt rund 23,3 Millionen
    Euro an Fördermitteln nach Niedersachsen fließen.

    „Ich gratuliere den vier niedersächsischen Hochschulen zu ihren erfolgreichen Anträgen. Von
    der Deutschen Forschungsgemeinschaft aus einer Vielzahl von hochwertigen Anträgen
    ausgewählt zu werden, zeigt die herausragende Qualität der Konzepte und steht beispielhaft
    für die erfolgreiche Nachwuchsförderung in Niedersachsen“, so Niedersachsens
    Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Gerade die Bewilligungen der Fortsetzungsanträge
    verdeutlichen, dass die Graduiertenkollegs mit ihrer erfolgreichen Ausbildung des
    wissenschaftlichen Nachwuchses und zugleich einer herausragenden Forschung
    überzeugen. Die Graduiertenkollegs setzen in zukunftsorientierten Themenfeldern wichtige
    Impulse und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Forschung.“

    Über eine Förderung zur Fortsetzung ihres GRK kann sich die Tierärztliche Hochschule
    Hannover mit ihrem GRK „VIPER“ freuen. Das Graduiertenkolleg ‘Virusdetektion,
    Pathogenese und Intervention’ (VIPER) zielt darauf ab, jungen Wissenschaftlerinnen und
    Wissenschaftlern eine interdisziplinäre und themenübergreifende Ausbildung in Bezug auf
    neu- und wiederauftretende Viruserkrankungen zu ermöglichen. Das VIPER-Forschungsund Ausbildungsprogramm beinhaltet Entdeckung, Isolierung und Charakterisierung von
    Viren sowie Epidemiologie, Pathogenese und Interventionsstrategien, einschließlich neuer
    Ansätze für die Prävention und Bekämpfung von Viruserkrankungen.
    Ihre Forschung am GRK „Ästhetische Praxis“ kann die Universität Hildesheim fortsetzen.
    Hier werden Praxis-Dimensionen der Künste sowie alltägliche ästhetische Praktiken jenseits
    der europäisch geprägten Kunstwelt untersucht. Die Forschungsinteressen werden auf einer
    konzeptuell-theoretischen und einer empirisch-kulturwissenschaftlichen Ebene verfolgt, die
    eng miteinander verschränkt sind. Dabei wird ästhetische Praxis nicht nur als Gegenstand,
    sondern auch als mögliche Methode einer Forschung, die die Perspektiven des praktischen
    Vollzugs sowie der sich an diesen Vollzug bindenden Wissensformen methodisch nutzbar
    macht, betrachtet.

    Das Graduiertenkolleg „Bewertende Experimente für die numerische Quantenchemie“
    (BEnch) der Universität Göttingen will ein anspruchsvolles Forschungsprogramm in der
    Fortsetzung des GRK anbieten, in dem Schlüsselexperimente für die quantenmechanische
    Methodenbeurteilung entwickelt werden.

    Die Universität Osnabrück hat nun die Möglichkeit das GRK

    „nanomaterials@biomembranes“ zu etablieren. Unter der Leitung von Experten für
    Chemie und Physik von Nanomaterialien und Biologen aus den Bereichen
    Membranzellbiologie und Biophysik werden die Doktoranden die Eigenschaften von
    Nanomaterialien und deren Integration in biologisch relevante Membranarchitekturen rational
    gestalten.

    Hintergrund:

    Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung des
    wissenschaftlichen Nachwuchses, die von der DFG für maximal neun Jahre gefördert
    werden. Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im
    Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten
    Qualifizierungskonzepts. Eine interdisziplinäre Ausrichtung der Graduiertenkollegs ist
    erwünscht. Ziel ist es, die Promovierenden auf den komplexen Arbeitsmarkt „Wissenschaft“
    intensiv vorzubereiten und gleichzeitig ihre frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit zu
    unterstützen.

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Forschung höchster Qualität. Der
    Schwerpunkt liegt dabei in der Förderung von aus der Wissenschaft selbst entwickelten Vorhaben im Bereich der erkenntnisgeleiteten Forschung. Die DFG wird zu zwei Dritteln vom
    Bund und zu einem Drittel von den Ländern getragen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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