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10.05.2023 11:22

Klangzauber: Record-Release-Konzert für „Das Marienleben" am 14. Mai

Heike Bräuer Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Am Sonntag, dem 14. Mai 2023, 17 Uhr, stellen die Sopranistin Yvonne Friedli und Universitätsmusikdirektor Constantin Alex in einem Konzert im Fritz-Reuter-Saal Paul Hindemiths „Das Marienleben" vor, das sie in der Corona-Zeit auf CD eingespielt haben: einer der eindrucksvollsten Liederzyklen des 20. Jahrhunderts, der den „Bürgerschreck" Hindemith von einer ungewohnt verinnerlichten Seite zeigt. Das Konzert ist Teil der Reihe „Klangzauber – Solistenkonzerte im Reutersaal".

    „Der größte Liederzyklus, der je geschrieben wurde", so äußerte sich der Pianist Glenn Gould einst über Paul Hindemiths „Marienleben" nach Gedichten von Rainer Maria Rilke. Das facettenreiche Werk zeigt den Bilderstürmer und Bürgerschreck Hindemith von einer ungewohnt nachdenklichen, verinnerlichten Seite.

    Yvonne Friedli, die den Ensembles von „Musik an der HU" seit vielen Jahren als Solistin und Dozentin verbunden ist, und Universitätsmusikdirektor Constantin Alex haben „Das Marienleben" in Zeiten der Corona-Pandemie in einem livegestreamten Konzert aufgeführt. Diesem ersten Konzert folgten etliche weitere vor Publikum, und das Label Coviello Classics äußerte den Wunsch, eine CD zu produzieren.

    Auf einen Blick
    Zeit:
    Sonntag, 14. Mai 2023, 17 Uhr

    Ort:
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Fritz-Reuter-Saal (am Hegelplatz)
    Dorotheenstr. 24
    10117 Berlin

    Nach dem Konzert wird zu einem Sektempfang eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

    Hintergrund
    Die Schweizer Sopranistin Yvonne Friedli studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin bei Norma Sharp und Thomas Quasthoff. Sie war Mitglied der Interpretationsklasse Julia Varadys und der Liedklasse von Wolfram Rieger. Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Konwitschny und Irvin Cage vervollständigen Ihre Ausbildung. Seit dem erfolgreichen Engagement am Landestheater Neustrelitz als lyrischer Sopran und im sogenannten Zwischenfach erweitert sie kontinuierlich ihr Partienspektrum bei Christiane Libor und Georg Christoph Sandmann mit den anspruchsvollen Partien des jugendlich-dramatischen Fachs, wie Elsa in Richard Wagners „Lohengrin", Agathe in Carl Maria von Webers „Freischütz", Micaela George Bizets „Carmen", oder Rosalinde in Johann Strauß' „Fledermaus". Parallel dazu tritt sie regelmäßig als Konzert- und Oratoriensängerin auf. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik kam im Konzerthaus Berlin mit der „Verwandlung" von Paul Heinz Diettrich, bei der Berliner Erstaufführung von Alfred Felders „Atesh" in der Philharmonie Berlin und bei der Uraufführung von Cathy Millikens „alles was besteht" in der Tonhalle Zürich zum Ausdruck. Liederabende vervollständigen das umfangreiche Portfolio der Künstlerin.

    Constantin Alex, geboren 1963 in Rendsburg, studierte an der Musikhochschule Detmold Klavier, Orchesterleitung und Chorleitung und schloss das Studium 1988 mit der künstlerischen Reifeprüfung im Hauptfach Klavier ab. Im selben Jahr wurde er als Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim engagiert, wenig später wechselte er als Repetitor und Kapellmeister an die Oper Frankfurt am Main. 1992 bis 1997 war er Solorepetitor und Assistent von Sir Georg Solti bei den Salzburger Festspielen. Ebenfalls in Salzburg war er 1993 Assistent von Claudio Abbado bei einer Produktion von Brahms' „Ein deutsches Requiem". Von 1992 bis 1998 hatte er Lehraufträge im Fach Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Frankfurt am Main und Berlin (UdK) inne. Als Operndirigent gastierte Constantin Alex an den Opernhäusern Coburg, Münster und Mönchengladbach. Symphoniekonzerte leitete er beim Münchener Kammerorchester, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Folkwang Kammerorchester sowie dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau. 1993 bis 1995 war er Gastdirigent des Rundfunkchores Berlin. 1993 wurde Constantin Alex zum Universitätsmusikdirektor an die Humboldt-Universität berufen. Er gründete 1994 Humboldts Philharmonischen Chor und Humboldts Studentische Philharmonie sowie im Sommersemester 2003 das Symphonische Orchester der Humboldt-Universität. 2019 rief er die Konzertreihe „Klangzauber" ins Leben, in der er mit Musikerinnen und Musikern, die den Ensembles als Solisten oder Dozenten verbunden sind, Kammermusikabende gestaltet.

    Kontakt
    Eva Blaskewitz (Musik-Management)
    E-Mail: eva.blaskewitz@musik.hu-berlin.de
    Tel.: 030 2093-98193


    Weitere Informationen:

    https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/umd


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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