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Wissenschaft
Die European University Association (EUA) ist seit ihrer Gründung vor drei Jahren zur wichtigsten Interessenvertretung der Hochschulen im gesamten Europäischen Hochschul- und Forschungsraum geworden. Dies erklärte EUA-Vorstandsmitglied Professor Dr. Georg Winckler, Rektor der Universität Wien und Präsident der Österreichischen Rektorenkonferenz, in einem Vortrag vor dem Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 8. Juni in Bonn.
Winckler erläuterte die Aktionslinien, die die EUA derzeit verfolgt:
- Qualitätssicherung
- Finanzierung
- Gestaltung der Promotionsphase sowie
- Ausgestaltung des Europäischen Forschungsraums.
Die EUA bereitet damit die "Glasgow-Konferenz" im März 2005 vor. Dort werden die europäischen Hochschulen ihre Botschaft an die europäischen Bildungsminister formulieren, die sich im Mai 2005 in Bergen zur dritten Bologna-Nachfolgekonferenz treffen werden.
Die EUA besteht derzeit aus 665 Universitäten aus 45 Ländern sowie aus 34 Rektorenkonferenzen. Bedauerlicherweise ist Deutschland das einzige Land, dessen Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren zurückging. Angesichts der stark wachsenden Bedeutung der EU-Bildungs- und Forschungspolitik sowie der Notwendigkeit zur Netzwerkbildung unter den europäischen Hochschulen bekräftigte HRK-Präsident Gaehtgens die Botschaft der HRK, sich stärker in der EUA zu engagieren. Der EUA sei es gelungen, den Hochschulen in dem ursprünglich nur von den Regierungen betriebenen Bologna-Prozess eine starke Stimme zu verschaffen. Zudem sei die EUA der wichtigste Hochschulpartner der EU-Kommission bei der Gestaltung der künftigen Mobilitäts- und Forschungsprogramme. Die HRK nehme ihre Rolle als kollektives EUA-Mitglied sehr ernst. Darüber hinaus gelte es, auch den direkten Einfluss der deutschen Hochschulen bei der Gestaltung des Europas des Wissens zu stärken.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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