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Wissenschaft
Zwölf Hochschuleinrichtungen aus ganz Europa haben sich zusammengeschlossen, um die Transformation auf dem Feld der Higher Education voranzutreiben. Ziel ist es, mit einem innovativen Ansatz den europäischen Hochschul- und Forschungsraum mit kreativen und innovativen gemeinsamen Aktivitäten zu bereichern. In Zukunft wollen sie unter dem Namen EURESTRA – European University for REsponsible TRAnsformation – enger zusammenarbeiten.
“EURESTRA besteht aus zwölf Forschungsuniversitäten mit einer gemeinsamen Vision”, berichtet Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. “Wir sehen die Verflechtung Europas mit der Welt und seine Verantwortung in der Welt, insbesondere Afrika. Deshalb schließen wir uns zusammen.”
Die EURESTRA-Mitglieder sind in zehn verschiedenen Ländern in Mittel-, Ost-, Nord- und Südeuropa einschließlich der Balkanländer sowie in der äußersten europäischen Region La Réunion angesiedelt. “Die Partner werden untereinander und mit ausgewählten Hochschuleinrichtungen in globalen akademischen Netzwerken gemeinsame interdisziplinäre Studienprogramme mit fortschrittlichen Formaten, innovativen pädagogischen Ansätzen und wegweisenden Methoden in Bildung und Forschung entwickeln”, kündigt Prof. Dr. Nina Nestler, Vizepräsidentin Internationales der Universität Bayreuth, an. Alle Aktivitäten werden die Notwendigkeit von Nachhaltigkeit berücksichtigen, der Schwerpunkt liegt auf Vielfalt und Integration.
Das Verständnis von “verantwortungsvoller Transformation” in EURESTRA
Der verantwortungsvolle Wandel in der europäischen Hochschulbildung umfasst die Ausbildung von Studierenden, Personal und Lehrenden sowie das gesamte Ökosystem des Campus und der Gesellschaft. Er bezieht sich auf eine Vielzahl von Konzepten, Aktivitäten und Prozessen und umfasst insbesondere die folgenden Bereiche: die gesellschaftliche Verantwortung von Hochschulen, einschließlich der internationalen Hochschulbildung für die Gesellschaft (IHES) mit Schwerpunkt auf der sozialen Mission von Universitäten (SMU), sowie der grüne Wandel und die digitale Transformation der Hochschulbildung, ihrer Ökosysteme und Gesellschaften, einen ethischen Rahmen mit historischer und kultureller Mehrdimensionalität, einschließlich der Verhandlung einer verantwortungsvollen Dekolonisierung der Hochschulbildung.
“EURESTRA versteht sich als Forum für einen verantwortungsvollen Wandel in Europa”, erläutert Dr. Arnim Heinemann, Leiter des International Office der Universität Bayreuth. “Wir wollen eine Hochschulplattform für den Austausch über Grenzen und Kontinente hinweg sein. EURESTRA zielt darauf ab, eine umfassende Perspektive auf die Verflechtung Europas mit der Welt, insbesondere mit Afrika, im Kontext der herausfordernden globalen Transformationen zu bieten.”
Die Mitglieder:
• Bosnien und Herzegowina - Universität Sarajewo
• Deutschland - Universität Bayreuth
• Frankreich - Universität Bordeaux-Montaigne
• Frankreich - Institut Sciences Po Bordeaux
• Frankreich - Universität von La Réunion
• Griechenland - Universität für Wirtschaft und Handel Athen
• Italien - Universität Neapel L'Orientale
• Polen - Universität von Szczecin
• Portugal - Universität von Trás-os-Montes und Alto Douro
• Schweden - Universität Mittelschweden
• Spanien - Universität Pablo de Olavide
• Tschechische Republik - Universität Hradec Kralove
Die Partner sind bereits jetzt durch gemeinsame Programme und Aktivitäten miteinander verbunden, z. B. gemeinsame Erasmus-Mundus-Masterstudiengänge, gemeinsame Promotions- und Doppeldiplomstudiengänge, gemischte Intensivprogramme sowie die Mobilität von Studierenden und Personal.
Dr. Arnim Heinemann
Director International Office
Universität Bayreuth
Tel.: +49 (0) 921/ 555240
Mail: arnim.heinemann@uni-bayreuth.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft
überregional
Kooperationen
Deutsch
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