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19.06.2023 15:22

In Berlin geprüft werden, in der Ukraine studieren

Jonas Krumbein Kommunikation und Presse
Berlin University Alliance

    Geflüchtete ukrainische Schüler*innen können ihre Hochschulzugangsberechtigung im zweiten Jahr in Folge in Berlin erwerben. Mit Unterstützung der Berlin University Alliance (BUA) finden im Juni und Juli 2023 digitale Prüfungen zur Hochschulzugangsberechtigung in der Ukraine an der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin statt.

    Neben den Prüfungen zur Hochschulzugangsberechtigung können geflüchtete Ukrainer*innen am 29. Juni außerdem eine Prüfung zur Zulassung zum Masterstudium in ihrer Heimat ablegen. Für alle Prüfungen zusammen haben sich allein in Berlin 1.700 geflüchtete ukrainische Schüler*innen registriert, deutschlandweit sind es 5.800.
    Die Berliner Testzentren und deren technische Infrastruktur stellt das von der Berlin University Alliance geförderte Projekt „E-Assessment Alliance“. In dem Projekt entwickeln die Verbundpartnerinnen gemeinsame Standards zur Durchführung und didaktischen Qualität digitaler Prüfungen. Das Projekt ist Teil des Querschnittsbereichs Teaching and Learning der BUA.
    „Ich freue mich sehr, dass die Berlin University Alliance mit ihrem Projekt „E-Assessment Alliance“ dazu beitragen kann, Forschung und Lehre in der Ukraine in dieser schwierigen Zeit aufrecht zu erhalten und die akademischen Verbindungen zwischen der Ukraine und Deutschland zu stärken“, sagt Prof. Dr. Niels Pinkwart, Vizepräsident für Lehre und Studium der Humboldt-Universität zu Berlin.
    Die Tests zur Hochschulzugangsberechtigung in der Ukraine werden von ukrainischen Lehrkräften begleitet, die in ihrer Heimat unterrichtet und dort teilweise selbst fachübergreifende Abschlussprüfungen abgenommen haben. Das ukrainische Zentrum für Bewertung der Bildungsqualität konzipiert und organisiert die Prüfungen.
    Das ukrainische Ministerium für Bildung und Wissenschaft hatte in diesem Jahr wie schon im Vorjahr beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) um Unterstützung bei der Durchführung der Hochschulzugangstests gebeten. In Abstimmung mit dem BMBF und der Kultusministerkonferenz (KMK) konnte die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) 2023 wieder sechs Hochschulstandorte gewinnen, um die Prüfungen durchzuführen, darunter auch die Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance.

    Die Berlin University Alliance
    Die Berlin University Alliance ist der Verbund der drei Berliner Universitäten Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die gemeinsame Gestaltung von Wissenschaft in Berlin. Die vier Partnerinnen haben sich zusammengeschlossen, um den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterzuentwickeln, der zur internationalen Spitze zählt. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen dabei die gemeinsame Erforschung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, die Stärkung des Austausches mit der Gesellschaft, die Nachwuchsförderung, Fragen der Qualität und Wertigkeit von Forschung sowie übergreifende Vorhaben in Forschungsinfrastruktur, Lehre, Diversität, Chancengerechtigkeit und Internationalisierung. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

    Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

    Pressekontakt
    Suhana Reddy
    Leitung der Kommunikation der Berlin University Alliance
    E-Mail: suhana.reddy@berlin-university-alliance.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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