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06.07.2023 09:12

"Technologieoffenheit darf nicht Stillstand bedeuten": Anna Christmann im VDI-Podcast

B.A. Sarah Janczura Presse und Kommunikation
VDI e.V.

    Können Zukunftsfonds der Bundesregierung unsere Innovationsfähigkeit sichern? Anna Christmann (Die Grünen) spricht im VDI-Podcast "Technik aufs Ohr" offen über die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und warum es so dringend notwendig ist, Start-ups in Deutschland zu halten.

    Zukunftstechnologien sind der Schlüssel für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Bundesregierung unterstützt die Innovationsfähigkeit mit einem DeepTech & Climate Fonds. Dieser Fonds ist ein Teil des Zukunftsfonds der Bundesregierung, welches ein 10-Milliarden-Euro-Paket umfasst, das in Wagniskapital gebracht wird. „Die Finanzierung von Start-ups und Innovationen ist sehr wichtig“, so Christmann bei „Technik aufs Ohr“. Vor allem für den Klimaschutz bedarf es einer Technologieentwicklung, die längerfristig läuft. Finanziert werden Gründerinnen und Gründer, die mit ihren Lösungen einen disruptiven Charakter verfolgen.

    Technologieoffenheit sei für sie ebenfalls entscheidend, "um die gesellschaftlichen Ziele zu erreichen". „Wir haben das dringliche Ziel der Dekarbonisierung. Daher ist es offensichtlich, dass fossile Energieträger nicht dazugehören.“ Weiter sagt sie im VDI-Podcast: „Es ist natürlich richtig, dass der Staat nicht einzelne Lösungen vorschreiben sollte, sondern den Rahmen, um die Ziele zu erreichen.“ Technologieoffenheit sollte in ihren Augen nicht vorgeschoben werden, um bei dem zu bleiben, was man schon habe.

    In der Dekarbonisierung der Luft- und Raumfahrt sieht sie eine große Chance. Mit Wasserstoff zu fliegen, sei ambitioniert, aber spannend. Im nächsten Jahrzehnt wolle man hier solch ein Flugzeug in der Luft haben, sagt Anna Christmann bei "Technik aufs Ohr". "Mit herkömmlichem Kerosin können wir nicht ewig unterwegs sein." Der Austausch mit der Zivilgesellschaft und Verbänden wird dabei stets mitgedacht. "Das ist mir wichtig, einen intensiven Austausch zu haben", so Christmann.

    In Deutschland bestünde ein hohes Bedürfnis an Sicherheit. "Am Ende sind wir ein Land mit hohem Wohlstand. Da ist der Veränderungsdruck manchmal vielleicht zu gering. Wenn wir mit den Start-ups sprechen, nehmen wir aber einen anderen Spirit wahr. Hier möchten Gründerinnen und Gründer schnell handeln."

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    VDI als Gestalter der Zukunft

    Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit mehr als 135.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten.

    Hinweis an die Redaktion:
    Weitere Presseinformationen auch online unter: www.vdi.de/presse

    Ihre Ansprechpartnerin in der VDI-Pressestelle: Sarah Janczura,
    Telefon: +49 211 62 14- 641, E-Mail: presse@vdi.de


    Weitere Informationen:

    https://technikaufsohr.podigee.io/150-glaeserne-decke-frauen-und-maenner-in-fueh...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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