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11.07.2023 12:14

2,5 Millionen Euro: UHH-Projekt zum Schutz kritischer Infrastrukturen setzt sich in Wettbewerb der Cyberagentur durch

Abteilung 2 Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Die Cyberagentur der Bundesregierung hat in der zweiten Runde ihres aktuellen Forschungswettbewerbs drei herausragende und besonders erfolgsversprechende Projekte zu Hochsicherheit im Cyberraum für die Weiterentwicklung ausgewählt. Eines ist das Vorhaben „SOVEREIGN“ von Prof. Dr. Hannes Federrath und Prof. Dr. Mathias Fischer vom Fachbereich Informatik der Universität Hamburg.

    Für die Umsetzung ihres Projektkonzeptes erhält das UHH-Forschungsteam nun rund 2,5 Millionen Euro. Mit der Idee für „SOVEREIGN“ hatten sich die Wissenschaftler bereits im ersten Durchgang des Wettbewerbs gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt und erhielten neben fünf weiteren Konsortien 100.000 Euro, um das Konzept für die zweite Phase weiter auszuarbeiten. Nun geht das UHH-Projekt als eines von dreien in die Umsetzung.

    Ziel der UHH-Wissenschaftler und ihres Teams ist es, im Rahmen von SOVEREIGN eine Cyber-Defense-Plattform zu entwickeln, die tief in kritische Infrastrukturen integriert werden kann. Sie wird als modularer Baukasten konzipiert, sodass sie individuell angepasst werden kann. Das Besondere ist, dass sie auf Basis künstlicher Intelligenz weitestgehend automatisiert arbeitet.

    „Wir werden mit unserem Projekt einen wichtigen Beitrag zum Schutz kritischer Infrastrukturen leisten“, erklärt Prof. Dr. Hannes Federrath, Professor für Sicherheit in verteilten Systemen an der Universität Hamburg. Die Plattform erlaube es den Betreibern der gefährdeten Infrastruktur-Einrichtungen, komplexe Cyber-Angriffe und Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und die richtigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, ergänzt Prof. Dr. Mathias Fischer, Professor für Rechnernetze.

    Im Rahmen des Projektes wird das Forschungsteam unter anderem mit der Helmut-Schmidt-Universität, der Universität zu Lübeck, Airbus, der DCSO GmbH, dem Fraunhofer AISEC, der Tenzir GmbH und der Langlauf Security Automation GmbH zusammenarbeiten.

    Der Forschungswettbewerb „Existenzbedrohende Risiken aus dem Cyber- und Informationsraum – Hochsicherheit in sicherheitskritischen und verteidigungsrelevanten Szenarien“ wurde 2022 von der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) initiiert. Die teilnehmenden Projekte treten in insgesamt fünf Phasen gegeneinander an und werden nach jedem Durchgang von einer Jury aus Mitgliedern der Cyberagentur sowie Vertreterinnen und Vertretern der gesamtgesellschaftlichen Sicherheitsvorsorge evaluiert und bewertet. Insgesamt steht im Wettbewerb ein Finanzierungsvolumen von 30 Millionen Euro zur Verfügung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Mathias Fischer
    Universität Hamburg
    Fachbereich Informatik
    Tel: +49 40 42883-2112
    Email: mathias.fischer@uni-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.cyberagentur.de/startschuss-fuer-zweite-forschungsphase-zur-cybersic... Pressemeldung der Cyberagentur


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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