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Wissenschaft
Die Schiebold-Gedenkmünze, eine Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V., wurde in diesem Jahr an Dr. Harvey Ernst, BAM Berlin, und Arnaud Caron, Student der Werkstoffwissenschaften an der Universität des Saarlandes, überreicht. Herr Caron fertigte seine Diplomarbeit am Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren unter der Anleitung von Prof. Arnold an. Die Überreichung fand am 17.05.2004 in Salzburg statt. Den Preis erhielt er als Auszeichnung für seine Diplomarbeit über bruchmechanische Untersuchungen an submikrokristallinem, stabilisiertem 3 mol % Y-TZP Zirkonoxid mittels akustischer Mikroskopieverfahren. Die Arbeit diente zur Bestimmung von bruchmechanischen Kenngrößen wie Bruchzähigkeit sowie der Ermittlung/Auflösung der Prozesszone. Hierfür wurde ein neuer Arbeitsmode der Ultraschallkraftmikroskopie entwickelt, der statt Biege- oder Torsionsresonanzen eines AFM-Balkens Lateralresonanzen ausnutzt.
Als einer der Nestoren der zerstörungsfreien Prüfung in Mitteleuropa hat Prof. Dr. Ernst Schiebold (1894-1963) unermüdlichen Einsatz zur Förderung des Ingenieurnachwuchses gezeigt und Geburtshilfe für die Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V. geleistet. In Anerkennung an seinen Einsatz stiftete die DGZfP eine Auszeichnung: die Schiebold-Gedenkmünze, welche auf den Jahrestagungen der DGZfP verliehen wird. Die Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V. ist ein im In- und Ausland anerkannter technisch-wissenschaftlicher Verein auf gemeinnütziger Basis mit ca. 1 500 Mitgliedern mit dem Ziel der Erforschung, Entwicklung, Anwendung und Verbreitung zerstörungsfreier Prüfverfahren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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