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Um weibliche Nachwuchskräfte in ihrer Wahl für eine berufliche Laufbahn im photonischen Sektor zu bestärken und sie besser zu vernetzen, veranstaltet das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) die 4. Ausgabe seiner internationalen Workshop-Reihe „Women in Photonics“. Vom 26. bis 30. November 2023 lädt das Institut junge Wissenschaftlerinnen nach Jena zum Austausch, Kontakte knüpfen und Entdecken von Karrierewegen in Forschung und Industrie ein. Registrierungen für eine Teilnahme sind bis zum 31. August 2023 möglich.
Der Photonik kommt als wichtiger Zukunfts- und Schlüsseltechnologie eine enorme gesamtgesellschaftliche Relevanz zur Lösung gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Medizin oder Sicherheit zu. Um einen beruflichen Einstieg in dieses zukunftsträchtige Feld für junge Absolventinnen und weibliche Spitzenkräfte attraktiv zu machen und ihnen den Weg für eine Karriere in Forschung und Industrie in der Photonik-Branche zu ebnen, setzt das Leibniz-IPHT mit seinem Workshop „Women in Photonics“ wichtige Impulse.
Doktorandinnen und Postdoktorandinnen profitieren im Rahmen der viertägigen Veranstaltung von wertvollen Anregungen, die sie sowohl von erfahrenen Führungspersönlichkeiten als auch von regionalen Unternehmensvertreterinnen erhalten. Neben Tipps zur beruflichen Entwicklung haben die Nachwuchswissenschaftlerinnen Gelegenheit, fachlich mit anderen Forscherinnen ins Gespräch zu kommen, ihre eigene Forschungsarbeit einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren und sich zu aktuellen photonischen Themen und Trends auszutauschen.
„Mit vielen Beispielen erfolgreicher Wissenschaftlerinnen und dem wechselseitigen Erfahrungsaustausch möchten wir junge Frauen ermutigen, sich wissenschaftlich zu entfalten, ihren nächsten Karriereschritt in Forschung oder Industrie anzugehen und mit ihren Ideen das Forschungsgebiet optischer Technologien mitzugestalten“, so Prof. Dr. Jürgen Popp, wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-IPHT und Initiator der Event-Serie.
Als internationale Gesellschaft für Optik und Photonik unterstützt die SPIE die Veranstaltung seit Beginn der Workshop-Reihe im Jahr 2018. „Menschen zu verbinden und ihre Lebensbedingungen durch lichtbasierte Technologien zu verbessern, ist ein zentrales Anliegen der SPIE, was nur in einer von Vielfalt und Gerechtigkeit geprägten Gesellschaft möglich ist", sagt Prof. Jennifer Barton von der University of Arizona, USA, die als SPIE-Präsident-Elect 2023 Co-Vorsitzende des Workshops ist. „Die SPIE unterstützt seit langem Forscherinnen und Ingenieurinnen über ihre gesamte Karriere hinweg durch Konferenz- und Förderprogramme, einschließlich des ‚Women in Optics‘-Planers. Der ‚Women in Photonics‘-Workshop am Leibniz-IPHT ist ein wichtiger Teil der Bemühungen der SPIE, Ideen, Talente und Fachkenntnisse von jungen Frauen in unserem Fachgebiet zu fördern und zu präsentieren. Ich bin stolz darauf, Teil des Organisationskomitees zu sein und freue mich auf die Energie und den Enthusiasmus, den die Workshopwoche bereithalten wird."
Prof. Jennifer Barton wird den Workshop gemeinsam mit Prof. Dr. Jürgen Popp vom Leibniz-IPHT und Prof. Małgorzata Barańska von der Jagiellonen-Universität in Krakau, Polen, leiten.
Anmeldungen bis zum 31. August 2023 möglich
Mit einem Fokus auf optische Gesundheitstechnologien setzt das Event in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der lichtbasierten Technologien für die Diagnostik und Therapie von Krankheiten. Interessierte Wissenschaftlerinnen, die in diesen Feldern forschen und arbeiten, haben die Gelegenheit, sich bis zum 31. August 2023 über folgende Webseite für eine Teilnahme am „Women in Photonics“-Workshop in Jena zu registrieren: http://www.biophotonics4future.com/wip-2023/
Die Einreichung von Abstracts zur Präsentation von eigenen Forschungsbeiträgen in Form von Postern oder die Beteiligung am wissenschaftlichen Vortragsprogramm sind ebenfalls online über die genannte Webseite möglich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Eine begrenzte Anzahl an Reisestipendien steht zur Verfügung.
Über das Leibniz-Institut für Photonische Technologien
Im Mittelpunkt der Forschung am Leibniz-IPHT steht das Licht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen innovative photonische Verfahren und Werkzeuge für die Anwendung in der klinischen Diagnostik, etwa der Infektions- und Krebsdiagnostik, der Pharmazie und Prozesskontrolle sowie in der Lebensmittel- und Umweltsicherheit. Ein wesentliches Ziel ist es, die Translation zu beschleunigen: die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis — from Ideas to Instruments. https://www.leibniz-ipht.de/
Daniel Siegesmund
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Forschungsmarketing am Leibniz-IPHT
Telefon: +49 (0) 3641 · 206-024
E-Mail: daniel.siegesmund@leibniz-ipht.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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