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02.08.2023 16:19

Historische Forschung: NFDI4Memory befragt wissenschaftliche Community zu Datenkompetenzen

Simon Colin Hochschulkommunikation
Hochschule Darmstadt

    Fundierte Datenkompetenzen und Kenntnisse im Bereich des Forschungsdatenmanagements gehören mittlerweile zum Forschungsalltag historisch arbeitender Disziplinen. Doch welche Kompetenzen und Kenntnisse sind in der wissenschaftlichen Community bereits vorhanden? Welche werden noch benötigt, um den Anforderungen in der Forschungspraxis gerecht zu werden? Um konkrete Weiterbildungsbedarfe zu erkennen, startet das Team „Data Literacy“ des NFDI-Konsortiums 4memory (https://4memory.de/task-areas/task-area-4-data-literacy/) eine bundesweite Umfrage.

    Sie richtet sich an Forschende, Promovierende, Habilitierende und Studierende, an Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende an Bibliotheken, Archiven und Museen sowie an Geschichtslehrkräfte: https://www.soscisurvey.de/4memory-data-literacy/

    Auf Basis der Umfrageergebnisse werden Handreichungen entwickelt, Services und Lehr- und Lernformate, um Datenkompetenzen und den Umgang mit Forschungsdaten in den historisch arbeitenden Disziplinen zu verbessern. Die Ergebnisse der Umfrage tragen zudem dazu bei, einen umfassenden Einblick in die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Forschungscommunity zu erhalten. Dadurch können zielgruppenspezifische Schulungs- und Fortbildungsangebote entwickelt werden, die helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung leichter zu bewältigen.

    „Die Beteiligung und Rückmeldung der Community ist von entscheidender Bedeutung, um maßgeschneiderte Data Literacy-Angebote für die 4Memory-Community entwickeln zu können“, betont Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl von der Universität Trier. Zusammen mit Prof. Dr. Stefan Schmunk von der Hochschule Darmstadt und Marina Lemaire vom Servicezentrum eSciences der Universität Trier leitet sie den Arbeitsbereich „Data Literacy“. Stefan Schmunk ergänzt: „Die Umfrage hilft uns, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen in Bezug auf Data Literacy zu erkennen und unsere Entwicklungen und Angebote gezielt darauf auszurichten."

    Die Publikation der Auswertung der Bedarfserhebung ist für Anfang 2024 geplant. Auf dem Workshop „Die Ermittlung von Data Literacy Bedarfen in Studium, Lehre und Qualifikation in den historisch arbeitenden Wissenschaften. Ein kritischer Blick auf die Zwischenergebnisse der Erhebung“ im Rahmen der FORGE 2023 „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften – kritisch betrachtet“ (https://forge23.uni-tuebingen.de) werden bereits Anfang Oktober 2023 erste Einblicke in die Zwischenergebnisse der Befragung präsentiert und diskutiert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Team 4Memory Task Area „Data Literacy”: contact@4memory-dataliteracy.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Informationstechnik
    überregional
    wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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