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17.06.2004 09:38

Logistik-Bachelor für den globalen Einsatz

Dr. Ingrid Horn Presse, Marketing u. Kommunikation
Hochschule Ulm

    Die Fachhochschule Neu-Ulm und Fachhochschule Ulm (FHU) starten im Wintersemester 2004/05 den gemeinsamen Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Studienschwerpunkt Logistik. Dies ist der aktive Beitrag beider Hochschulen für die angestrebte wirtschaftliche Entwicklung der Region zu einem Logistik-Kompetenzzentrum im Dreieck Ulm/Neu-Ulm, Augsburg und Kempten. Jährlich stehen jeweils zum Wintersemester 40 Studienplätze zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

    Logistik heißt heute nicht mehr nur Transport, Umschlag, Lagern, Kommissionieren und Verpacken, sondern das Managen von Prozessketten, bei denen im Sinne eines kybernetischen Regelkreises Kostenoptimierung und Durchlaufzeiten als kundenabhängige Sollwerte die Schrauben in dem System stellen. Längst sind diese Prozessketten unternehmensübergreifend, grenzüberschreitend und multikulturell ausgestaltet, was die Anforderungen an das Fach- und Führungspersonal steigen lässt. Durch die Globalisierung des Waren- und Produktionsflusses erhöht sich der logistische Aufwand, weshalb die Logistik im Unternehmen an strategischem Gewicht gewinnt. Künftige Manager müssen daher für die Gestaltung und Steuerung der Prozessketten ein hohes Maß an sozialer Kompetenz sowie analytische Fähigkeiten und Flexibilität mitbringen.

    Hier setzt der neue Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieur/Logistik an. Innerhalb von sieben Semestern, die ein Praxissemester einschließen, erwerben die Studierenden neben ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Distributionslogistik, Simulation von Logistik-Systemen sowie Logistik-Controlling. Dabei wird kaufmännisches, technisches und organisatorisches Wissen in einer Weise vermittelt, welche die Absolventen nicht zu Spezialisten, sondern zu Generalisten macht. Die nötigen Fähigkeiten für den globalen Einsatz können sie durch ein Praxissemester im Ausland sowie durch Lehrveranstaltungen, die in englischer Sprache angeboten werden, erwerben.

    Die beiden Hochschulen setzen hier ihre bei den bereits bestehenden gemeinsamen Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik bewährte Arbeitsteilung fort. Die FH Neu-Ulm, bei der auch die Immatrikulation erfolgt, ist für die Lehre im Bereich Wirtschaftswissenschaften, Recht und Sprachen verantwortlich, während die FHU die Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und die Logistik im Hinblick auf den physischen Materialfluss abdeckt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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