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14.08.2023 09:55

Antimonument Extended – Entwicklung eines digitalen Spiels über Denkmäler von Künstlern der gottbegnadeten Liste der NS

Simone Fischer Informations- und Pressestelle
Hochschule Düsseldorf

    Der Umgang mit Denkmälern und Monumenten von Künstlern der „gottbegnadeten Liste“ des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (1944) wird seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Teilweise ist die Geschichte von Denkmälern in Vergessenheit geraten. Um einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit diesen teils prominent den öffentlichen Raum prägenden Monumenten zu leisten, kooperiert das Labor für Virtuelle Realität / Virtuelles Studio am Fachbereich Medien der Hochschule Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Jens Herder mit dem Verein Antimonument e.V.

    Gemeinsam mit dem Künstler und Leiter des Vereins, Shinpei Takeda, wurde ein Virtual Reality-Programm entwickelt, in dem drei öffentliche Monumente von Künstlern der „gottbegnadeten Liste“ 3D-gescannt und in ein virtuelles Spiel importiert wurden. In der virtuellen Welt können Nutzer*innen diese mit Spray bemalen, Objekte oder Botschaften hinzufügen und ihre eigene Meinung über die Geschichte ausdrücken – die Monumente somit also "dekonstruieren".

    Eine weitere Dimension des Projekts sind tatsächliche Interventionen an denselben Monumenten durch eingeladene zeitgenössische Künstler*innen mit Migrationshintergrund. Diese wurden beauftragt, über die Skulpturen zu recherchieren und eine Performance mit oder um die Denkmäler herum zu gestalten.

    Ein Workshop fand bereits am 24. Juni vor den Monumenten von Hans Breker im Nordpark-Aquazoo statt. Zwei weitere Interventionen werden am 19. August an Georg Kolbes Skulptur "Stehender Jüngling" in Golzheim und am "Bergischen Löwen" von Philip Harth an der Königsallee / Graf-Adolf Platz stattfinden.

    Sie alle werden in der Ausstellung "Manufacturing Antimonument" zusammengefasst und ausgestellt, die vom 4. bis 27. August in der Galerie Wildpalms in Flingern (Gerresheimer Straße 33, 40211 Düsseldorf) zu sehen sein wird. Begleitet wird die Ausstellung durch mehrere Vorträge und Workshops.

    Weitere Informationen finden sich auf dem anhängenden Plakat.


    Weitere Informationen:

    https://vsvr.medien.hs-duesseldorf.de/~MRart/antimon/
    https://medien.hs-duesseldorf.de/personen/herder/antimonument-extended?showarrow...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Flyer Antimonument Extended

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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