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Wissenschaft
Herzliche Einladung zur Fachtagung "jena social 2004"
Die Studenten und Studentinnen des Fachbereichs Sozialwesen der FH Jena laden hiermit alle interessierten Fernseh- und Radiosender, sowie Zeitungen und selbstverständlich andere Neugierige zur kommenden Fachtagung "jena social 2004" am 24. Juni 2004, ab 9.00 Uhr in die Fachhochschule Jena ein, Carl-Zeiss-Promenade 2, Haus 5, Etage 3, Hörsaal 4.
Unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. Michael Opielka werden zum Thema "Bildungsreform als Sozialreform?" Themen wie das Ergebnis des PISA-Tests (2000/1), Lücken in der Kleinstkinderziehung und fehlende Ganztagseinrichtungen, sowie die Hochschulpolitik diskutiert. Vor allem stehen der Streitpunkt Studiengebühren und Probleme im deutschen Bildungswesen auf dem Programm. Weiterhin sollen allgemeine Sachverhalte und auch Organisationsfragen in Deutschland im Kontext zu seinen Nachbarländern erörtert werden.
Prof. Opielka veranstaltet jedes Jahr mit seinen Studenten im Rahmen des Studienschwerpunktes Sozialpolitik eine studentische Fachtagung zu einem aktuellen Thema. Dieses Jahr wurde von den Studierenden Bildungspolitik als zentrales Thema gewählt, weil es zunehmend ein Teil der Sozialpolitik ist. Bildung entscheidet über Zugänge in die Gesellschaft. In den 60er Jahren war in Westdeutschland schon einmal von einer "Bildungskatastrophe" (G. Picht) die Rede. Mit der deutschen Einheit haben sich die Probleme des deutschen Bildungswesens nicht verringert. Umso mehr irritiert es, wenn von verschiedenen Instituten und Politikern die Einführung von "Studiengebühren" gefordert wird.
Mit renommierten FachpolitikerInnen werden im Streitgespräch zwei Widersprüche diskutiert:
1. PISA zeigt, dass Deutschland seine Studierendenzahlen im Grunde verdoppeln muss - doch Studiengebühren sollen und werden sie verknappen;
2. Studiengebühren bringen in der Regel nur 10-30% der Hochschulkosten ein, mit stets problematischen Verteilungseffekten - wer aber zahlt den Rest der Bildungskosten, und wie wird er verteilt?
Anschließend präsentieren Studenten insgesamt 8 Workshops zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel:
-Bildungspolitik in der DDR
-Vorschulbildung in Deutschland
-Bildung in Finnland und Großbritannien
-Jugend und politische Bildung u.v.m.
Eingeladen sind Studenten der Jenaer Hochschulen und alle interessierten Bürger. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Informationen erhalten Sie über Frau Susann Hoyer (mail: susann.hoyer@web.de) oder Prof. Dr. Opielka (mail: michael.opielka@fh-jena.de), das Tagungsprogramm und weitere Informationen auch unter: http://www.sw.fh-jena.de/people/michael.opielka/jenasocial_2004/
http://www.sw.fh-jena.de/people/michael.opielka/jenasocial_2004/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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