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Das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, ein Kooperationsprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena, feiert sein zehnjähriges Bestehen. Das Jubiläum wird mit einem dreitägigen öffentlichen Programm vom 13. bis 15. September begangen. Es beginnt in Halle und wird in Jena fortgesetzt.
Den Auftakt bildet die Eröffnung der von Studierenden sowie Dozentinnen und Dozenten aus Halle, Jena und Katowice gestalteten Ausstellung "Theater machen in Kattowitz-Katowice, 1907-1945". Sie wird am Mittwoch, 13. September, um 15.30 Uhr im Löwengebäude der MLU eröffnet. Es folgen ein Konzert mit der Sängerin Karolina Trybała auf dem Universitätsplatz sowie die Festveranstaltung im Audimax der MLU, an der auch der polnische Botschafter in Deutschland Dariusz Pawłoś teilnimmt.
Am zweiten Tag, 14. September, findet dann ein Symposium unter dem Titel "Umstrittene Konzepte: Polen transnational, verflochten, (post)kolonial?" mit internationalen Gästen im Löwengebäude in Halle statt. In Jena folgen im Programm unter anderem eine Lesung mit dem polnischen Bestsellerautor Szczepan Twardoch und ein Gespräch mit der Leiterin des Danziger Generalkonsulats Cornelia Pieper mit Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Interdisziplinäre Polenstudien. Das vollständige Programm ist auf der Website des Zentrums zu finden: https://www.aleksander-brueckner-zentrum.org/aktuelles
Das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien widmet sich seit 2013 der interdisziplinären Erforschung historischer und gegenwärtiger Formationen polnischer Staatlichkeit, Gesellschaft, Sprache und Kultur. Es ist ein kooperatives Projekt der Universitäten Halle und Jena, das durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, den Deutschen Akademischen Austauschdienst und andere öffentliche Stiftungen gefördert wird. Benannt ist das Zentrum nach Aleksander Brückner (1856-1939). Brückner stammte aus der Nähe von Tarnopol im habsburgischen Galizien und war lange Jahre Professor für Slawistik an der Universität Berlin. In Deutschland trug Brückner maßgeblich dazu bei, der wissenschaftlichen Beschäftigung mit den Sprachen und Kulturen des östlichen Europas Anerkennung zu verschaffen.
Zum Hintergrund: Interview anlässlich des Jubiläums mit der halleschen Historikerin Prof. Dr. Yvonne Kleinmann, Direktorin des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien: https://www.campus-halensis.de/artikel/polen-ist-als-thema-selbstverstandlicher-...
Prof. Dr. Yvonne Kleinmann
Institut für Geschichte
Direktorin Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien
Telefon: +49 345 55-24309
E-Mail: yvonne.kleinmann@geschichte.uni-halle.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
überregional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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