idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.06.2004 11:10

Was bringt die Europäisierung den Hochschulen?

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Podiumsdiskussion am 24. Juni während der Internationalen Tage an der Universität Jena

    Jena (21.06.04) Schon seit 1998 laufen Vorbereitungen zu einer "Harmonisierung des Hochschulwesens" in der Europäischen Union. Harmonisch hat allerdings nichts mit harmlos zu tun, schließlich geht es um Deutschlands und Europas kostbarstes Gut: die Bildung.

    Bachelor- und Master-Studiengänge sind das prominenteste Ergebnis dieser Vorbereitungen, die als Bologna-Prozess bezeichnet werden. Einige haben bereits die ersten Erfahrungen damit gemacht, andere werden sie in Bälde machen.

    Doch was haben wir von Bachelor & Co zu erwarten? Kritiker behaupten, dass die Universität Gefahr laufe, von der Bildungs- zur Ausbildungsstätte zu verkommen, dass sich ein Wettbewerb unter den Unis Europas einstellen wird und demzufolge nur wirtschaftsorientierte Studiengänge überleben können. Studiengebühren sind in diesem Zusammenhang ein immer wieder fallendes Schlagwort, an dem sich heftige Debatten entzünden, genauso wie am Streitthema Eliteuniversitäten.

    Brauchen wir andererseits nicht auch eine Internationalisierung, um immer mehr zu einem Europa des Wissens zu werden? Sollte nach dem Fallen der Grenzen nicht die Mobilität durch einheitliche Studienabschlüsse vereinfacht werden? Gefährlich ist es zu glauben, diesen Weg ohne Einbußen gehen zu können.

    Genau zu diesem Thema findet am Donnerstag (24.06.) eine Podiumsdiskussion während der "Internationalen Tage" an der Universität Jena statt: Von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal 7 des Jenaer Uni-Campus (Carl-Zeiß-Str. 3) werden diskutieren: Prof. Dr. Klaus Dicke (zukünftiger Rektor der Uni Jena), Astrid Rothe (Landesvorstand der Grünen Thüringen), Thorsten Bultmann (Geschäftsführer des Bundes Demokratischer Wissenschaftler), Anette Morhard (Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft GmbH), Birgit Born (Leiterin der Hochschulabteilung des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur) sowie Björn Kietzmann (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Thüringen). Moderiert wird die Diskussion, zu der die Öffentlichkeit eingeladen ist, von Tobias Goebbel von der Debattiergesellschaft Jena.

    (Simon Woyte)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).