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Wissenschaft
Ein Vortrag von Staatsminister a. D. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (Universität München) am 29. Juni, 18.15 Uhr im Folkwang Museum, Essen
Julian Nida-Rümelin erläutert und begründet die These, dass es eine Funktion der Kulturpolitik ist, als Mittelerin zwischen Kunst und Lebenswelt zu wirken.
Aufgrund seiner Erfahrungen als Münchner Kulturreferent und späterer Kulturstaatsminister geht Julian Nida-Rümelin in seinem Vortrag nicht nur auf das spannungsreiche Verhältnis von Politik und Kultur (und speziell Kunst) ein. Er entwickelt auch eine theoretische Konzeption dieses Verhältnisses, das von philosophischen und politiktheoretischen Grundannahmen bestimmt ist. Die Autonomie der Kunst einerseits und die kulturpolitische Verantwortung des Staates andererseits, einschließlich der Spezifika des deutschen Kulturföderalismus, spielen dabei eine wichtige Rolle.
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (geboren 1954 in München) ist Professor für Politische Theorie und Philosophie am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig Maximilian Universität München. Nach einem Studium der Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, seiner Promotion und Habilitation wurde er als Gastprofessor an die University of Minnesota in Mineapolis (USA) berufen. Im Anschluss war Nida-Rümelin Professor am Zentrum für Ethik in Tübingen, Philosophiedozent in Göttingen und Berlin, Kulturreferent der Stadt München (1998-2000) und Kulturstaatsminister beim Bundeskanzler (2001-2002). Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Julian Nida-Rümelin forscht insbesondere in den Themenkomplexen Rationalität, Ethik, Politische Philosophie und Kulturtheorie, sowie Wissenschafts- und Erkenntnistheorie.
Veranstaltungsort:
Folkwang Museum (Karl-Ernst-Osthaus-Saal), Goethestr. 41, 45128 Essen
Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-160.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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