idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.06.2004 11:32

Internationale Konferenz an der BTU Cottbus

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Vom 23. bis 25. Juni findet zum Thema "Gebaute Räume. Zur kulturellen Formung von Architektur und Stadt" ein internationale Konferenz statt.

    Heute beginnt an der BTU die interdisziplinäre Konferenz "Gebaute Räume. Zur kulturellen Formung von Architektur und Stadt". Sie wird gemeinsam vom Lehrstuhl Theorie der Architektur (Prof. Dr. Eduard Führ) und dem Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Dr. Hartmut Böhme) veranstaltet.

    Wenn Architektur als "Raumgestalterin" begriffen wird, dann reduziert sich die Herstellung von architektonischen Räumen nicht auf die geschlossene Form von Boden, Wand und Decke. Vielmehr entsteht der Raum erst durch Wahrnehmungen, Bewegungen und Handlungen von Subjekten. Das heißt, dass der architektonische Raum nicht allein auf den Vorgang des Entwerfens und Erbauens zurückgeht, sondern ebenso Aufnahme und Nutzung voraussetzt. Für ein solches Architekturverständnis gibt es wissenschaftliche Traditionen, die angesichts der gegenwärtigen räumlichen Veränderungen, an Aktualität gewonnen haben.

    Diese Veränderungen sind vielgestaltig und zeigen sich sowohl an einzelnen Gebäuden wie auch in den Städten. Die Begriffe Žurban sprawlŽ und ŽSchrumpfungŽ als zwei Seiten desselben Problems sind inzwischen nicht nur Insidern bekannt. Architektonische Raumkonzepte sind somit heute einem neuen Erwartungshorizont ausgesetzt. Kulturwissenschaft und Architekturtheorie weisen jeweils eigene Zugänge zum Raum auf, die sich wissenschaftsgeschichtlich immer wieder beeinflusst haben und hier erneut produktiv aufeinander bezogen werden können.

    Für die Konferenz stehen folgende Fragen im Vordergrund:
    1. Durch welche Praktiken werden gebaute Räume symbolisch geformt, wie formen diese ihrerseits soziale und kulturelle Handlungen?
    2. Wie kann die wissenschaftliche Diskussion handlungsleitend in die architektonische bzw. urbanistische Praxis eingreifen?

    Die Organisatorinnen und Organisatoren der Tagung erwarten Beiträge internationaler Referenten, die am konkreten Objekt argumentieren und dabei solche raumbezogenen Aspekte thematisieren wie: Wege in der Architektur / Stadt; Dynamisierung von Räumen; Richtungen und gerichteter Raum; räumliche Ordnungen und symbolische Bedeutung von Orten; Innen und Außen; Grenzen; soziale Handlungsräume und deren Ereignishaftigkeit.

    Die internationale Konferenz findet im Hörsaal 3 im Lehrgebäude 1 C der BTU statt. Bislang haben sich 80 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA angemeldet. Eine kurzfristige Anmeldung an der Tageskasse ist möglich.

    Weitere Informationen zur Konferenz:
    Lehrstuhl Theorie der Architektur, Ehrengard Heinzig, Tel. 0355/69-36 02 oder 39 93
    E-Mail: wolke1@tu-cottbus.de
    http://www.tu-cottbus.de/BTU/Fak2/TheoArch/Wolke/deu/Konferenz/konferenz.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-cottbus.de/BTU/Fak2/TheoArch/Wolke/deu/Konferenz/konferenz.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).