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02.11.2023 11:04

Jede Kommune braucht Dritte Orte

Nele Disselkamp Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

    Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung die Untersuchung “Dritte Orte. Begegnungsräume in der altersfreundlichen Stadt“.

    Soziale Beziehungen und gesellschaftliche Teilhabe sind für ein gutes Leben unabdingbar. Im Alter finden Menschen diese seltener am Arbeitsplatz oder in der Familie. Deswegen braucht es neue Orte, an denen sie mit anderen in Austausch treten und sich einbringen können.

    Schwimmbad, Bücherei oder Stadtteilzentrum – nach dem Zuhause als „erstem“ und dem Arbeitsplatz als „zweitem Ort“ sind Begegnungsorte im öffentlichen Raum, sogenannte „Dritte Orte“, wichtige Anlaufstellen für soziales Miteinander. Sie gewinnen an Bedeutung, denn in Deutschland leben immer mehr ältere Menschen, die im Alltag oft allein sind. Wie Kommunen gezielt solche Treffpunkte fördern können, untersucht die neue Veröffentlichung „Dritte Orte. Begegnungsräume in der altersfreundlichen Stadt“ des Berlin-Instituts und der Körber-Stiftung.

    Dritte Orte sind Bestandteil altersfreundlicher Städte

    „Kommunen müssen sich in Anbetracht der demografischen Entwicklung aktiv dafür einsetzen, altersfreundlich zu werden. Dritte Orte sind hier ein zentrales Element, damit auch ältere Menschen am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, so Catherina Hinz, Direktorin des Berlin-Instituts. Vor allem sei es wichtig, dass sie für alle offen und zugänglich seien. So stehe es allen Bürgerinnen und Bürgern frei, diese Orte zu nutzen und das Miteinander dort zu gestalten. Damit ermöglichen Dritte Orte die Teilhabe der Menschen und beugen zugleich der Einsamkeit im Alter vor.

    Mit gutem Beispiel voran gehen

    Die Veröffentlichung zeigt die Vielfalt Dritter Orte auf, stellt unter anderem Den Haag als Beispiel guter Praxis vor und begründet wissenschaftlich fundiert, warum es sie in den Quartieren braucht. Kommunen finden in der Analyse außerdem Hilfestellungen, wie sie Dritte Orte identifizieren, erhalten und neu schaffen können, mit besonderem Fokus auf die Bedürfnisse älterer Menschen.


    Originalpublikation:

    https://www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/dritte-orte


    Weitere Informationen:

    https://www.berlin-institut.org/presse/detail/default-6a2724758a78ef66dd99fe0976...


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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