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Jetzt werden Bäume gerodet und im Frühjahr Kampfmittel beseitigt
Es tut sich etwas am Stadtfelddamm. Auf dem Baufeld für den Klinikneubau der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben heute die Rodungsarbeiten begonnen. Hintergrund hierfür ist die Suche nach Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf Grund der Historie besteht der Verdacht, dass sich im Boden des gesamten Baufeldes Kampfmittel, insbesondere Bombenblindgänger, befinden könnten. Um Störungen im späteren Bauablauf zu vermeiden und um die Beeinträchtigung des Klinikbetriebes der MHH so gering wie möglich zu halten, muss das Baufeld von Frühjahr 2024 an auf Kampfmittel untersucht, Verdachtspunkte aufgeklärt und mögliche Funde beseitigt werden.
Die Rodung der Fläche ist für die umfassende Bodenuntersuchung zwingend notwendig. Zum Zeitpunkt der Kampfmittelräumung werden zudem erhebliche Schutzmaßnahmen erforderlich werden - unter anderem in Form von Containerschutzwänden, um die MHH und die weiteren Anlieger zu schützen.
Die Rodungsabreiten starten jetzt, da die Bäume saisonbedingt nur zwischen Oktober und Februar gefällt werden dürfen. Von nun an wird es fortlaufend Aktivitäten auf dem Baufeld geben – Ziel ist weiterhin, einen früheren Beginn der Baumaßnahme zu erreichen. Derzeit strebt die Baugesellschaft der MHH (HBG) an, die Baugrubenarbeiten in 2026 zu starten.
Die MHH plant als Ausgleichsmaßname für die Rodung, Bäume und Büsche auf dem Campus zu pflanzen und auch ein Aufforstungsprojekt in Hannover zu unterstützen.
Rodungsmaschinen bei der Arbeit.
Copyright: Karin Kaiser / MHH
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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