idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.2023 11:55

DFG in Weimar und Frankfurt zur Wohnungsforschung mit über sieben Millionen Euro

Claudia Weinreich Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    Die Gesellschaft verändert sich und mit ihr das Wohnen. Diesem Zusammenhang soll ein Graduiertenkolleg von Bauhaus-Universität Weimar und Goethe-Universität Frankfurt wissenschaftlich auf den Grund gehen.

    Über sieben Millionen Euro Fördermittel erhalten die Bauhaus-Universität Weimar und die Goethe-Universität Frankfurt für das gemeinsame Graduiertenkolleg »Gewohnter Wandel. Gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens« von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Ab Herbst 2024 werden Nachwuchswissenschaftler*innen an den Standorten Weimar und Frankfurt interdisziplinär zur aktuellen Lage der Wohnungsversorgung forschen.

    Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen und von elementarer Bedeutung für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Im Wohnen spiegeln sich epochale Umbrüche und gesellschaftliche Wandlungsprozesse wider. Es ist eine zentrale und große Herausforderung heutiger Stadtentwicklung, mehr sozial gerechten Wohnraum zu schaffen.

    Die gesellschaftlichen Entwicklungen von heute prägen die gebaute Umwelt von morgen. Daher nimmt das Kolleg zum Beispiel Veränderungen durch soziale Auseinandersetzungen, ökologische Ansprüche oder Digitalisierungsprozesse in der Wohnumwelt in den Blick: Welche Herausforderungen, Probleme, Widersprüche und Konflikte ergeben sich daraus für das Wohnen? Wie beeinflusst die gebaute Wohnumwelt wiederum zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen bzw. wie sollte sie diese prägen?

    Die im Kolleg entstehenden Arbeiten werden das Spannungsverhältnis zwischen gesellschaftlicher Transformation und gebauter Wohnumwelt betrachten. Ziel ist es, Forschungsperspektiven zu entwickeln, mit denen Fragen des Wohnens, seines Wandels und seiner Zukunft aus gesellschaftlicher und baulich-räumlicher Sicht systematisch erforscht werden können. Das Kolleg bringt dabei gezielt Fachkompetenzen der Bauhaus-Universität Weimar und Goethe-Universität Frankfurt am Main zusammen: Im Konsortium sind einerseits Fachleute aus Weimar vertreten, die planungs- und ingenieurwissenschaftliche bzw. entwurfsbezogene Perspektiven auf das Wohnen einnehmen und andererseits Expert*innen aus Frankfurt, die das Wohnen aus vornehmlich gesellschafts- und geisteswissenschaftlicher Perspektive erforschen.

    Über die gesamte Förderdauer von neun Jahren können bis zu 36 Promotionen zu Wohnungsfragen entstehen. Für die erste, fünfjährige Förderphase des Graduiertenkollegs erhalten Bauhaus-Universität Weimar und Goethe-Universität Frankfurt am Main zusammen insgesamt 7,2 Millionen Euro von der DFG. Als Hauptantragstellerin übernimmt zunächst die Bauhaus-Universität Weimar die Sprecherschaft für das Kolleg. Weitere Kooperationspartner sind das Institut Wohnen und Umwelt Darmstadt, die Frankfurt University of Applied Sciences (UAS), die Klassik-Stiftung Weimar, die Stiftung Baukultur Thüringen sowie der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V..


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Für Rückfragen steht Ihnen gern Gabriela Oroz, Referentin für Fakultätsmarketing an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, telefonisch unter +49 (0) 36 43 / 58 31 15 oder per E-Mail an gabriela.oroz@uni-weimar.de zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung_nr_45...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).