idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Zehn prämierte Kommunen freuen sich über jeweils 25.000 Euro Prämie für ihre vorbildlichen Projekte, die auch zur Nachahmung anregen sollen. Das Preisgeld wird für weitere Klimaschutzaktivitäten in den Kommunen genutzt.
Berlin. Erfolgreicher Klimaschutz hat in Deutschlands Kommunen viele Gesichter. Zehn herausragende Beispiele aus Städten, Landkreisen und Gemeinden wurden heute im Rahmen des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2023“ ausgezeichnet. Die Preisträger können sich über je 25.000 Euro freuen und diese gleich für weitere Klimaaktivitäten nutzen. Der Wettbewerb soll vorbildliche Klimaschutzaktivitäten bekannt machen, verstetigen und weitere Kommunen zur Nachahmung anregen.
Die Preise übergab Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, bei der Kommunalen Klimakonferenz 2023 in Berlin gemeinsam mit Cornelia Rösler, Leiterin des Bereichs Umwelt beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Der vom Difu durchgeführte Wettbewerb wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.
Die Preisträgerkommunen 2023
Gemeinde Furth, Gemeinde Straubenhardt, Landeshauptstadt Stuttgart
(Kategorie Ressourcen- und Energieeffizienz)
Stadt Freiburg im Breisgau, Gemeinde Großbardorf, Landkreis Haßberge, Stadt Osnabrück
(Kategorie Erneuerbare Energien im kommunalen Fokus)
Bezirk Hamburg-Nord und Landeshauptstadt Düsseldorf
(Kategorie Klimaschutz durch Kooperationen mit der Wirtschaft)
Stadt Gudensberg
(Sonderpreis Klimaschutz in sozialen Einrichtungen)
Stefan Wenzel: „Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger profitieren, wenn sie sich auf den Weg machen und beispielhafte Projekte angehen. Das Potenzial für Energieeffizienz, Elektrifizierung und Erneuerbare auf kommunaler Ebene ist enorm. Kommunen sind mit ihrem Know-how unerlässliche Partner für die Bewältigung der Klimakrise. Die im Wettbewerb 'Klimaaktive Kommune 2023' für ihre wegweisenden Projekte ausgezeichneten Städte, Gemeinden und Landkreise sind Vorbilder für andere Kommunen, die ihr Engagement für den Klimaschutz weiter verstärken wollen."
Cornelia Rösler unterstrich die Bandbreite des kommunalen Engagements für das Klima: „Ob es um Ressourcen- und Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Kooperationen mit der Wirtschaft oder Klimaschutz in sozialen Einrichtungen geht, die Kommunen haben etwas zu bieten. Gleich drei der vier Wettbewerbskategorien waren in diesem Jahr neu, und die Kommunen haben dies als Chance genutzt, um die Vielfalt ihrer wirkungsvollen Klimaaktivitäten zu präsentieren. Wir freuen uns, diese nun mit dem Wettbewerb deutschlandweit bekannt zu machen und viele andere zum Nachmachen zu motivieren.“
Hintergrund zum Wettbewerb 2023
Der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ wird im Rahmen des Projekts „Klimaaktive Kommunen – Ideenpool und Wegweiser“ vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) ausgelobt. Das Projekt wird mit Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt. Mit dem Wettbewerb sowie weiteren Maßnahmen unterstützt das Difu Städte, Landkreise und Gemeinden dabei, erfolgreiche Klimaschutzmaßnahmen vor Ort umzusetzen und zu verstetigen. Die zehn Gewinnerkommunen erhalten jeweils 25.000 Euro Preisgeld, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Umweltbundesamtes und der kommunalen Spitzenverbände. Bewerbungen waren 2023 in vier Kategorien möglich. Insgesamt wurden 79 Bewerbungen eingereicht.
Fotos von der Preisverleihung und Kurzfilme über die Gewinnerprojekte unter: www.klimaschutz.de/wettbewerb2023
Der Text ist selbstverständlich frei zur Weiternutzung. Über ein Belegexemplar/Beleglink an presse@difu.de würden wir uns sehr freuen.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kommunale Klimakonferenz und Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2023
Anna Hogrewe-Fuchs
+49 221 340308-16
hogrewe-fuchs@difu.de
Ulrike Vorwerk, M.A.
+49 221 340308-17
vorwerk@difu.de
http://www.difu.de/18163 Virtuelle Pressemappe mit Infos zu den einzelnen Projekten und weiteren Materialien.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Energie, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).