idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.11.2023 17:03

12 Millionen Euro Förderung: Großer Erfolg für Nierenforschung des UKE

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Der Sonderforschungsbereich 1192 (SFB 1192) „Immune-Mediated Glomerular Diseases“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in einer dritten Förderperiode für weitere vier Jahre gefördert. Die DFG hat hierfür 12 Millionen Euro bewilligt. Ziel des 2015 eingerichteten SFB 1192 ist es, entzündliche Nierenerkrankungen zu erforschen und neue Behandlungskonzepte für autoimmune Nierenerkrankungen zu entwickeln. Hierbei arbeiten UKE-Wissenschaftler:innen mit Kolleg:innen der Universitäten Hamburg und Bonn zusammen.

    „Wir sind überglücklich, dass die DFG die wissenschaftlichen Anstrengungen im UKE erneut honoriert hat. Dies ist eine Bestätigung für die herausragenden Leistungen im Bereich der Nierenforschung. Ich gratuliere den wissenschaftlichen Teams um Prof. Dr. Tobias Huber und Prof. Dr. Ulf Panzer aus der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE, die damit die erfolgreich erarbeitete Forschung weiter ausbauen und zu neuen Behandlungsmöglichkeiten von entzündlichen Nierenerkrankungen beitragen können“, sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und UKE-Vorstandsmitglied.

    „Wir haben nun die große Chance, unsere Grundlagenerkenntnisse in eine noch präzisere Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen umzusetzen“, freut sich Prof. Dr. Tobias B. Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik.

    „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im SFB ermöglicht eine deutschlandweit einzigartige Bündelung von Know-how im Bereich der immunologischen Nierenforschung und ermöglicht uns, neue Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die klinische Anwendung bei unseren Patient:innen umzusetzen“, so Prof. Dr. Ulf Panzer, Leiter der Sektion Translationale Immunologie in der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik.

    Der Sonderforschungsbereich 1192 „Immune-Mediated Glomerular Diseases“ besteht seit 2015 und wird von Prof. Dr. Huber und Prof. Dr. Panzer geleitet. Die dritte Förderphase beginnt am 1. Januar 2024. Ziel des SFB ist es, mehr über das Entstehen und das Fortschreiten entzündlicher Nierenerkrankungen zu erfahren sowie die Entwicklung neuer Therapien auf den Weg zu bringen. Beteiligt sind neben dem UKE auch die Universitäten Hamburg und Bonn mit Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Nephrologie, Immunologie und Pathologie.
    Der Sonderforschungsbereich 1192 umfasst 15 Forschungsprojekte, drei Technologieplattformen und ein integriertes Graduiertenprogramm. Insbesondere sollen neue Behandlungskonzepte für autoimmune Nierenerkrankungen entwickelt werden, um das Auftreten einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz verhindern zu können. Bisher werden autoimmune Nierenerkrankungen, deren Entstehung und Erscheinungsform sehr unterschiedlich sein können, meist mit Corticosteroiden und zytotoxischen Medikamenten behandelt. Diese können jedoch starke Nebenwirkungen hervorrufen, zudem bleibt die Behandlung oft erfolglos. Es besteht eine hohe Dringlichkeit, neue und spezifischere Therapiestrategien zu entwickeln.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Tobias B. Huber
    III. Medizinische Klinik und Poliklinik
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
    Martinistraße 52
    20246 Hamburg
    Telefon: 040 7410-53908
    direktionsassistenz-3.med@uke.de

    Prof. Dr. Ulf Panzer
    III. Medizinische Klinik und Poliklinik
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
    Martinistraße 52
    20246 Hamburg
    Telefon: 040 7410-51557
    panzer@uke.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon 12 Millionen Euro Förderung: Großer Erfolg für Nierenforschung des UKE

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).