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28.11.2023 10:02

Leopoldina-Weihnachtsvorlesung: Bernhard Schölkopf spricht zu künstlicher Intelligenz

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Künstliche Intelligenz wird als Werkzeug in Arbeitsprozessen immer wichtiger. Expertinnen und Experten gehen von einer „kybernetischen Revolution” aus: Maschinelles Lernen, bei dem Computer darauf trainiert werden, selbstständig aus Daten und Erfahrungen zu lernen, werden viele Arbeitsprozesse erleichtern. In der Leopoldina-Weihnachtsvorlesung am Donnerstag, 7. Dezember 2023, in Halle (Saale) spricht der Physiker, Mathematiker und Informatiker Prof. Dr. Bernhard Schölkopf über die Entwicklungen und Erfolge des maschinellen Lernens sowie über grundlegende Herausforderungen.

    Leopoldina-Weihnachtsvorlesung
    „Die kybernetische Revolution: symbolische, statistische und kausale künstliche Intelligenz“
    Donnerstag, 7. Dezember 2023, ab 18:30 Uhr
    Hauptgebäude der Leopoldina
    Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) und online

    Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ wird im Zusammenhang mit modernen Technologien verwendet und ist eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen für „Artificial Intelligence“ oder kurz „AI“. In der Informatik beschreibt er den Versuch, menschliches Denken und Lernen auf Computer zu übertragen. Methoden des maschinellen Lernens haben inzwischen die zweite Phase dieser Entwicklung eingeläutet, indem sie Informationsquellen in unstrukturierten Datenmengen erschließen. Von Übersetzungsprogrammen bis hin zu ChatGPT gehen moderne Technologien auf diese Methoden des maschinellen Lernens und damit auf künstliche Intelligenz zurück. In der diesjährigen Leopoldina-Weihnachtsvorlesung erörtert Bernhard Schölkopf, wie mit den Vor- und Nachteilen des maschinellen Lernens umgegangen werden kann, um eine positive Entwicklung der Methoden aktiv zu fördern.

    Bernhard Schölkopf ist seit 2011 Gründungsdirektor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen und seit 2016 Mitglied der Leopoldina. In seinem Forschungsgebiet, dem maschinellen Lernen, entwickelt er Algorithmen, mit denen Computerprogramme flexibel auf verschiedene Situationen reagieren können. Im Ergebnis hat Schölkopf anerkannte Methoden für maschinelles Lernen etabliert, von denen unterschiedliche Disziplinen wie Biologie, Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften profitieren. Maßgeblich hat er mit seinen Arbeiten das Gebiet der intelligenten Systeme vorangebracht. Für seine Forschung wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem 2019 mit dem Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft und 2018 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

    Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an alle fachlich Interessierten. Sie wird auch im Livestream auf dem YouTube-Kanal der Leopoldina übertragen. Eine Anmeldung für die Teilnahme vor Ort ist erforderlich. Den Link zur Anmeldung, zum Livestream sowie weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3124/

    In einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Leopoldina-Newsletters spricht Bernhard Schölkopf über neuronale Netze und Supermächte der KI: https://newsletter.leopoldina.org/mag/0160814001698309765/p16

    Journalistinne oder Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

    Die Leopoldina auf X: www.twitter.com/leopoldina

    Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
    Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

    Ansprechpartnerin:
    Katharina Schmidt
    Leiterin Veranstaltungsmanagement
    Tel.: +49 (0)345 472 39-832
    E-Mail: weihnachtsvorlesung@leopoldina.org

    Medienkontakt:
    Caroline Wichmann
    Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)345 472 39-800
    E-Mail: presse@leopoldina.org


    Weitere Informationen:

    https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3124/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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