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05.12.2023 12:01

Keine Kraft mehr zum Swipen: Aufruf zur Teilnahme an der ersten Studie zum Thema Online-Dating-Burnout

Melanie Hahn Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fresenius

    Die meisten Menschen daten online. Doch die Zahl der Nutzer:innen, die sich vom Online-Dating ausgebrannt fühlt, nimmt stetig zu. In der aktuellen Studie untersucht Dr. Wera Aretz, Psychologieprofessorin an der Hochschule Fresenius in Köln, wie Online-Dating-Burnout entsteht. Es ist die erste Studie in Deutschland, die sich diesem Thema aus wissenschaftlicher Perspektive widmet. Dazu vergleicht das Forschungsteam die Ergebnisse mit den Angaben von Personen, die keine Online-Dating-Portale nutzen. Daher sind auch Menschen, die nicht online daten, eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Die zwölfminütige Teilnahme an der Online-Befragung ist ohne Anmeldung oder Registrierung möglich.

    Ein Großteil der Online-Dating-User:innen verbringt viel Zeit auf Dating-Plattformen, swipt eifrig Profile und kommuniziert mit Matches. Zu den ersehnten Treffen kommt es dann jedoch häufig nicht. Dennoch treibt die Hoffnung auf die große Liebe sie weiter an. Ein Teufelskreislauf, denn der langfristige Erfolg bleibt oftmals aus. Die mögliche Folge: Ein Online-Dating-Burnout.

    "Auch wenn viele Userinnen und User zu Beginn Spaß beim Online-Dating haben, kann eine sehr lange und zu intensive Nutzung auch negative Folgen für die Psyche haben", erklärt Prof. Dr. Wera Aretz. So berge beispielsweise die große Auswahl an möglichen Partner:innen für bestimmte Persönlichkeitstypen die Gefahr, sich überfordert zu fühlen und sich nicht entscheiden zu können. Ein weiteres Beispiel ist das Ghosting, das sich ungünstig auf das Selbstwertgefühl auswirken könne. "Diese und weitere Faktoren können psychisch sehr belastend sein und zu einem Online-Dating-Burnout führen", so Aretz weiter. "Dieses neu aufgekommene Phänomen wirft wichtige Fragen zur mentalen Gesundheit und zum Umgang mit digitalen sozialen Interaktionen auf. Es ist daher wichtig, die Ursachen, Symptome und präventiven Maßnahmen im Kontext des Online-Dating-Burnouts zu analysieren, um ein besseres Verständnis für die damit verbundenen Risiken zu entwickeln und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln. Dies wollen wir mit unserer aktuellen Studie untersuchen."

    Die Studie vergleicht Online-Dating-Nutzer:innen mit Personen, die Online-Dating-Portale nicht oder nicht mehr nutzen. Daher kann jede:r diesen Fragebogen beantworten - ganz gleich, ob der Teilnehmende noch niemals Online-Dating genutzt hat, derzeit kein Online-Dating mehr verwendet oder aber aktive:r Nutzer:in ist.

    Die Online-Umfrage können Interessierte hier ausfüllen: https://bit.ly/41fHojN

    Über die Hochschule Fresenius

    Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 18.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine 175-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das "Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr "breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihr "überzeugend gestalteter Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat gewürdigt.

    Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.hs-fresenius.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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