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11.01.2024 10:18

Die nächste Atombombe? Filmabend mit Podiumsdiskussion zu „Oppenheimer“ und zu sicherheitsrelevanter Forschung

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    In Christopher Nolans Film „Oppenheimer“ von 2023, der die Geschehnisse um den Bau der ersten Atombombe beschreibt, werden grundlegende Fragen zur Verantwortung der Wissenschaften aufgeworfen. Damals wie heute stehen Forschende vor der Herausforderung, wie sie die Tragweite technologischer Entwicklungen absehen und Missbrauchspotenziale minimieren können. Der Gemeinsame Ausschuss zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina widmet sich der doppelten Verwendbarkeit von Forschungsergebnissen (Dual Use).

    Am Beispiel des Films „Oppenheimer“ und anhand aktueller Forschung werden bei einem Filmabend mit anschließendem Gespräch die ethischen Fragen von Dual Use diskutiert.

    Filmabend und Podiumsdiskussion
    Die Verantwortung der Wissenschaften: Welche Technologie könnte sich als die nächste Atombombe herausstellen?
    Dienstag, 23. Januar 2024, 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr
    Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin
    Eintritt frei

    Der Film „Oppenheimer“ wird in der englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Im Anschluss kommen die Vizepräsidentin der DFG und Vorsitzende des Gemeinsamen Ausschusses Prof. Dr. Britta Siegmund, der Chemiker Prof. Dr. Florian Kraus (Philipps-Universität Marburg) und der Physiker Dr. Alexander Blum (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte) mit dem Publikum ins Gespräch. Thematisiert werden neben tagesaktuellen Fragen zur möglichen schädlichen Anwendung von Forschungsergebnissen auch das Verhältnis von sicherheitsrelevanter Forschung zur Wissenschaftsfreiheit sowie Handlungsmöglichkeiten nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen, um Forschende hinsichtlich Dual Use zu sensibilisieren.

    Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Eine Anmeldung bis Donnerstag, 19. Januar 2024, ist unbedingt erforderlich. Den Link zur Anmeldung sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3136/

    Der Gemeinsame Ausschuss zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung ist ein von DFG und Leopoldina eingerichtetes Gremium, das das Bewusstsein für die doppelte Verwendbarkeit (Dual Use) von Forschungsergebnissen, den verantwortungsvollen Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung und die diesbezügliche Selbstregulierung der Wissenschaften nachhaltig stärken soll. Der Ausschuss unterstützt die Umsetzung der entsprechenden Empfehlungen von DFG und Leopoldina zu „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung“. Hierzu gehören insbesondere die Etablierung und Arbeit von lokalen Kommissionen für Ethik sicherheitsrelevanter Forschung an den deutschen Forschungsinstitutionen.

    Weitere Informationen: https://www.leopoldina.org/ueber-uns/kooperationen/gemeinsamer-ausschuss-dual-us...

    Journalistinne oder Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

    Folgen Sie der Leopoldina auf X: www.twitter.com/leopoldina

    Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
    Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

    Ansprechpartnerin:
    Annegret Ruprecht
    Präsidialbüro
    E-Mail: annegret.ruprecht@leopoldina.org

    Medienkontakt:
    Caroline Wichmann
    Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)345 472 39-800
    E-Mail: presse@leopoldina.org


    Weitere Informationen:

    https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3136/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Physik / Astronomie, Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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