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31.01.2024 12:01

Mit HRK & DAAD: Bekenntnis für freiheitliche Demokratie & Rechtsstaatlichkeit

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Universität Hohenheim unterstützt Statements der Hochschulrektorenkonferenz und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

    Die Universität Hohenheim in Stuttgart stellt sich hinter die öffentliche Positionierung der Hochschulrektorenkonferenz „Für freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ sowie das öffentliche Statement des Deutschen Akademischen Austauschdienstes „Für Vielfalt und Toleranz“, mit der der DAAD rechtsextremistische Umtriebe dezidiert verurteilt. Beide Organisationen hatten ihre Haltung in der vergangenen Woche am 23.1.2024 bzw. 25.1.2024 öffentlich gemacht.

    „Als lösungsorientierte Universität und Teil eines großen internationalen Netzwerkes betrachten wir Vielfalt und Zusammenarbeit als hohes Gute und Basis unserer täglichen Arbeit“, begründet der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Stephan Dabbert.

    „Unsere Erfahrung hat uns wieder und wieder gelehrt: Nur die vielseitige Kreativität von vielen unterschiedlichen Menschen und ihre Kooperation sind der Schlüssel, um Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der ganzen Menschheit zu finden“, so der Rektor.

    HRK betont Wert von Grundgesetz, Wissenschaft und Toleranz

    Vergangene Woche hatte das Präsidium der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) „vor dem Hintergrund immer unverhohlener antidemokratischer Bestrebungen und damit verbundener Menschenverachtung“ in einer öffentlichen Stellungnahme betont: „Freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die unverrückbaren Säulen unseres Landes und seiner Institutionen. Sie sind auch wesentliche Voraussetzung für die Existenz eines wettbewerbsfähigen und international kompatiblen deutschen Hochschulsystems.“ (Statement im vollen Wortlaut: https://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/wissenscha...)

    Besonderes Gewicht legte die HRK in Ihrem Statement auf die im Grundgesetz verbriefte Wissenschaftsfreiheit und den rechtlichen Schutz vor Diskriminierung: „Die steigende Tendenz im öffentlichen und politischen Raum, den gesellschaftlichen Diskurs inhaltlich und tonal zu verändern, um Wissenschaftsfeindlichkeit, Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, Rassismus, Intoleranz und auf Ausgrenzung fußende Ideen und Feindbilder zu normalisieren, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu zersetzen und das Vertrauen in die freiheitliche Demokratie zu untergraben, ist höchst alarmierend. Dem stellen wir uns als Präsidium der HRK klar entgegen. Jedes einzelne Mitglied unserer Hochschulen ist gefordert, für die Grundwerte unserer Verfassung einzutreten.“

    DAAD verurteilt rechtsextremistische Umtriebe

    Zu den ersten Unterstützern der HRK gehörte auch der Deutsche Akademische Auslandsdienst mit einem öffentlichen Statement „Für Vielfalt und Toleranz - DAAD verurteilt rechtsextremistische Umtriebe“. Darin verurteilt der DAAD in aller Schärfe die aktuellen rechtsextremistischen Umtriebe, die Gegenstand einer breit angelegten Fernseh- und Presseberichterstattung geworden sind. (Statement im Wortlaut: https://www.daad.de/de/der-daad/kommunikation-publikationen/presse/pressemitteil...)

    „Die derzeitigen rechtsextremistischen Umtriebe legen die Axt an das, wofür die Bundesrepublik Deutschland seit 75 Jahren steht: die Achtung der Menschenwürde, eine freiheitlich-demokratische Grundordnung, Pluralität, Vielfalt und Diversität. Die großen Demonstrationen der vergangenen Tage im ganzen Land zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land nicht bereit sind, antidemokratische Bestrebungen oder rassistische Zukunftspläne hinzunehmen“, so die Begründung des DAAD-Präsidenten Joybrato Mukherjee.

    Weitere Informationen
    Stellungnahme HRK: https://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/wissenscha...
    Stellungnahme DAAD: https://www.daad.de/de/der-daad/kommunikation-publikationen/presse/pressemitteil...)


    Text Klebs


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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