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12.02.2024 10:21

Pilzskulptur MY-CO SPACE wird in der neuen Ausstellung „Closer to Nature“ der Berlinischen Galerie ausgestellt

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Die neue Ausstellung „Closer to Nature“ in der Berlinischen Galerie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Zukunft des Bauens jenseits von Stahl und Beton aussehen könnte

    Die Skulptur MY-CO SPACE gehört zu den drei Berliner Exponaten, die in der neuen Ausstellung „Closer to Nature. Bauen mit Pilz, Baum, Lehm“ in der Berlinischen Galerie zu sehen sein werden. Die begehbare Installation MY-CO SPACE ist aus einem Material, dessen Grundlage Pilze sind. Entwickelt, entworfen und gebaut wurde MY-CO SPACE von dem interdisziplinären Berliner SciArt Kollektiv MY-CO-X, einer Initiative des Fachgebietes für Angewandte und Molekulare Mikrobiologie der TU Berlin unter Leitung von TU-Professorin Dr.-Ing. Vera Meyer.

    Zeit: 16.2.2024–14.10.2024
    Ort: Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Die Ausstellung MY-CO SPACE „Closer to Nature. Bauen mit Pilz, Baum, Lehm“ thematisiert das zerstörerische Tun des Menschen, wenn er baut. Das zeigt sich nicht nur darin, dass 40 Prozent der weltweit ausgestoßenen CO2-Emissionen durch den Bausektor verursacht werden.

    Wie das Bauen nachhaltig, also die Umwelt nicht zerstörend, neu gedacht und gestaltet werden kann, damit beschäftigt sich seit Jahren die Biotechnologin Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer. Sie erforscht, wie das Myzel der Pilze, die die entsprechenden Eigenschaften haben, um als Baumaterial eingesetzt werden zu können, auf Reststoffen der Agrar- und Forstwirtschaft wie Stroh oder Sägespänne, in einem Bioreaktor kultiviert werden. Pilze und Reststoffe gehen dabei einen Verbund ein, Verbundstoff oder auch Komposit genannt. Solche pilzbasierten Biomaterialien sollen einen Weg zeigen, die Baubranche aus ihrer Abhängigkeit von Stahl, Beton und Glas herauszuführen.

    Bei MY-CO SPACE hat das interdisziplinäre Team mit dem Zunderschwamm, auf Lateinisch Fomes fomentarius, experimentiert. Er wächst hauptsächlich auf geschwächten oder toten Birken und Buchen. Sein Fruchtkörper ist komplett wasserabweisend, stabil und ultraleicht, Eigenschaften, die Materialien benötigen, um in der Bauwirtschaft eingesetzt werden zu können.

    Kontakt:
    Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer
    TU Berlin
    Fachgebiet Angewandte und Molekulare Mikrobiologie
    Tel.: 030/314-72750
    E-Mail: vera.meyer@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Meer / Klima
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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