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15.02.2024 09:33

Neuer Schwerpunkt Notfallpsychologie an der SRH Hochschule für Gesundheit

Marie-Luise Unteutsch Gera
SRH Hochschulen

    Ab dem Wintersemester 2024/25 können Studierende im Master-Studiengang Psychologie neben der Rechts- und Rehabilitationspsychologie auch die Notfallpsychologie als Schwerpunkt wählen.

    „Notfälle, wie bspw. Todesfälle, Unfälle, medizinische Akutsituationen oder auch Naturkatastrophen, sind Extremereignisse, die Menschen meist unvorbereitet treffen und eine psychische Ausnahmesituation darstellen. Durch die plötzliche Beanspruchung können psychische Gesundheitsgefährdungen auftreten, welche über die akute starke Beanspruchung hinaus auch mittelfristig zu starken psychischen und sozialen Beeinträchtigungen und längerfristig zu psychischen Störungen, wie beispielsweise Traumafolgestörungen, führen können. Mit einer psychologischen Unterstützung können die Folgen von Notfällen in der Akutbetreuung und auch in einer weiterführenden Betreuung gemindert werden, sodass Betroffene in der Bewältigung unterstützt werden. Auf genau diese Herausforderung bereiten wir unsere Studierenden im neuen Schwerpunkt Notfallpsychologie im Master-Studiengang Psychologie vor“, erläutert Prof. Dr. Sabine Rehmer, Departmentleiterin Psychologie an der SRH Hochschule für Gesundheit.

    Erstmals können die Studierenden ab dem Wintersemester 2024/25 neben den Schwerpunkten Rechts- und Rehabilitationspsychologie auch die Notfallpsychologie wählen. Sie erlernen umfangreiche theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten notfallpsychologischer Maßnahmen in den verschiedenen Phasen der Betreuung nach Notfällen bzw. Extremsituationen anzuwenden. Aufbauend vertiefen sie ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in verschiedenen Anwendungsbereichen. Dazu gehören beispielsweise die Anwendung von psychologischen Interventionen bei Großschadenslagen (wie bspw. große Unfälle, Naturkatastrophen, terroristischen Anschläge), in betrieblichen Kontexten (wie Schule, Hochschule oder Unternehmen), Klinikkontexten, bei Personengruppen mit Beeinträchtigungen, Kindern, älteren Menschen, Personen anderer Kulturen und der Arbeit mit Flüchtlingen und in Krisenländern.

    Nach dem Master-Abschluss stehen den Absolvent:innen in den Anwendungsbereichen spannende Perspektiven offen. Zudem eröffnet sich der Weg einer wissenschaftlichen Laufbahn und Promotion, die im Anschluss an das Studium aufgenommen werden kann. Der Schwerpunkt Notfallpsychologie wurde inhaltlich in Kooperation mit der Fachgruppe Notfallpsychologie des Bundesverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) entwickelt und die Module können für das Zertifikat Notfallpsychologie des BDP anerkannt werden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/sabine-...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Psychologie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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