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Wissenschaft
Im vergangenen Jahr folgte ein Hagelrekord auf den anderen. So war beispielsweise mit 19 Zentimetern Durchmesser ein Hagelkorn in Norditalien das größte, das bisher in Europa gefunden wurde. Wetterdaten legen nahe, dass es künftig häufiger zu schweren Hagelereignissen kommen wird – und so zu erheblichen Schäden an Gebäuden, Infrastrukturen wie Solaranlagen, Ernten oder Fahrzeugen. Beim „4th European Hail Workshop“ vom 5. bis 7. März 2024 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) treffen Forschende auf Fachleute privater und öffentlicher Wetterdienste sowie von Versicherungen und Ingenieurbüros.
im vergangenen Jahr folgte ein Hagelrekord auf den anderen. So war beispielsweise mit 19 Zentimetern Durchmesser ein Hagelkorn in Norditalien das größte, das bisher in Europa gefunden wurde. Wetterdaten legen nahe, dass es künftig häufiger zu schweren Hagelereignissen kommen wird – und so zu erheblichen Schäden an Gebäuden, Infrastrukturen wie Solaranlagen, Ernten oder Fahrzeugen. Beim „4th European Hail Workshop“ vom 5. bis 7. März 2024 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) treffen Forschende auf Fachleute privater und öffentlicher Wetterdienste sowie von Versicherungen und Ingenieurbüros. Sie diskutieren unter anderem darüber, wie Hagelstürme entstehen, wie sie mit dem Klimawandel zusammenhängen, wie sie sich besser vorhersagen und wie sich Schäden vermeiden lassen. Die Medien sind eingeladen. Anmeldung per E-Mail bis 04. März 2024 an presse@kit.edu.
Hagelstürme verursachen in vielen Regionen der Welt Schäden in Milliardenhöhe. Trotz erheblicher Fortschritte in der Forschung in den letzten Jahren ist das Wissen über die Ursachen von Hagelstürmen, die regionalen Hagelwahrscheinlichkeiten, die damit verbundenen Risiken sowie die langfristigen Schwankungen und Trends, die durch den Klimawandel verursacht werden, immer noch begrenzt.
Um sich über den aktuellen Stand der Hagelforschung auszutauschen, bestehende Defizite und Lösungsansätze in der Hagelmodellierung und -analyse zu diskutieren, neue Kooperationen zu fördern und die internationale Zusammenarbeit zu stärken, organisiert das Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT gemeinsam mit dem Mobiliar Lab for Natural Risks, dem Oeschger Centre for Climate Change Research der Universität Bern, MeteoSchweiz und dem Deutschen Wetterdienst (DWD) einen dreitägigen internationalen Workshop. Dieser bringt Forschende sowie Expertinnen und Experten aus der Atmosphärenforschung, von Wetterdiensten, Versicherungen, Wirtschaft und Landwirtschaft zusammen.
4th European Hail Workshop
Vom 5. bis 7. März 2024
Ort: Tulla-Hörsaal (Geb. 11.40) Englerstr. 11, 76131 Karlsruhe
Programm
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Dienstag, 05. März 2024
12:30 - 15:10 Uhr Session mit Vorträgen: Convection and hail in a changing climate
15:10 - 16:30 Uhr Session mit Vorträgen: Hail damage and damage prevention
17:00 - 18:35 Uhr Session mit Vorträgen: Hail climatology, risk, and loss (Teil 1)
Mittwoch, 06. März 2024
09:00 - 10:15 Uhr Session mit Vorträgen: Hail climatology, risk, and loss (Teil 2)
10:45 - 11:50 Uhr Session mit Vorträgen: Hail research and Artificial Intelligence / Machine Learning
11:50 - 12:05 Uhr Session mit Vorträgen: Field campaigns (Teil 1)
13:15 - 15:45 Uhr Poster Session
16:00 - 17:05 Uhr Session mit Vorträgen: Field campaigns (Teil 2)
17:25 - 17:55 Uhr Panel discussion: Collecting new data through field campaigns
17:55 - 18:30 Uhr Session mit Vorträgen: Hail detection and forecasting (Teil 1)
Donnerstag, 07. März 2024
09:00 - 12:00 Uhr Session mit Vorträgen: Hail detection and forecasting (Teil 2)
12:00 - 12:30 Uhr Panel discussion: Teaching & research in meteorology in the time of Artificial Intelligence / Machine Learning
13:30 - 17:20 Uhr Session mit Vorträgen: Microphysics and dynamics of hail storms
Weitere Informationen zur Konferenz: https://ehw2024.imk-tro.kit.edu/
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
Sandra Wiebe, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-41172, E-Mail: sandra.wiebe@kit.edu
https://ehw2024.imk-tro.kit.edu/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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