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Wissenschaft
Ohne die aktive Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre sind wichtige Klimaziele nicht mehr zu erreichen. Direct Air Capture and Storage (DACS) ist dafür ein besonders vielversprechender technischer Ansatz. Bei einem Press Briefing am 16. Mai 2024 in Berlin informiert das Helmholtz-Forschungsprojekt DACStorE, an dem auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt ist, über den Stand von Forschung und Umsetzung. Die Medien sind zu der Veranstaltung eingeladen. Anmeldung per E-Mail an: t.schloesser@fz-juelich.de
Das Einsparen von CO2 hat Priorität für den Klimaschutz. Doch ohne die aktive Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre wird weder das 1,5- noch das 2-Grad-Ziel zu erreichen sein. Das zeigt der jüngste Bericht des Weltklimarats Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Direct Air Capture and Storage (DACS) ist ein besonders vielversprechender Ansatz, um diese negativen Emissionen im großen Maßstab technisch umzusetzen. Bei dieser innovativen Technologie wird CO2 aus der Atmosphäre abgeschieden und langfristig in geologischen Formationen gespeichert.
Ziel des vom Forschungszentrum Jülich koordinierten Projekts DACStorE ist es, einen großen und nachhaltigen Hochlauf der DACS-Technologie vorzubereiten. Sechs Helmholtz-Zentren und die TU Berlin forschen dazu in einem interdisziplinären Ansatz an technischen Lösungen sowie Anforderungen, um eine Roadmap für den flächendeckenden Einsatz der Technologie zu erstellen.
Bei einem Press Briefing in Berlin informieren Forschende aus dem Projekt über wichtige Aspekte im internationalen und nationalen Kontext und stellen Zwischenergebnisse vor.
Press Briefing: Direct Air Capture and Storage in Deutschland
am Donnerstag, 16. Mai 2024, ab 09:00 Uhr
Ort: HBS Gebäude der TU Berlin, Hardenbergstraße 16-18, 10623 Berlin
Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich, bitte registrieren Sie sich unter folgendem Link: https://fz-juelich-de.zoom.us/meeting/register/u50ocOyvrjIoG9d5AvgMyFvw3-okdrKwa...-
Programm
09:00 Uhr
Direct Air Capture and Storage – vielversprechend zum Erreichen der Klimaziele Professor Detlef Stolten, Sprecher des DACStorE Projekts, Forschungszentrum Jülich
09:20 Uhr
Blitzvorträge zum Thema Direct Air Capture (DAC) and Storage in Deutschland
Internationale Entwicklungen der DAC-Technologie
Professor Roland Dittmeyer, KIT
Zukünftige Kosten von DAC in Deutschland
Thomas Schöb, Forschungszentrum Jülich
Potentiale der CO2 Speicherung in Deutschland
Dr. Cornelia Schmidt-Hattenberger, Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches Geoforschungszentrum
Erforderliche rechtliche Anforderungen in Deutschland
Dr. Till Markus, Helmholtz Zentrum für Umweltforschung
Verteilte DAC in Lüftungsanlagen: ein Demonstrator
Professor Roland Dittmeyer, KIT
Eine Plattform für zukünftige DAC-Material- und Technologieentwicklung in Deutschland
Dr. Prokopios Georgopanos, Helmholtz-Zentrum Hereon
10:20 Uhr Q&A und Diskussion
11:00 Uhr Get-together mit den Vortragenden
12:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Weitere Informationen: www.dacstore-project.com/de
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
Dr. Martin Heidelberger, Pressereferent, Tel.: +49 721 608-41169, E-Mail: martin.heidelberger@kit.edu
http://Weitere Informationen: www.dacstore-project.com/de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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