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15.05.2024 18:39

Myriam Benisty neue Direktorin am MPIA

Dr. Klaus Jäger (MPIA Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Astronomie

    Myriam Benisty ist nun offiziell neue Direktorin am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg und tritt damit die Nachfolge von Thomas Henning an, der dem Institut auf dem Königstuhl aber als emeritierter Direktor erhalten bleibt. Frau Benisty wechselt zum 1. September vom Institut für Planetologie und Astrophysik in Grenoble (IPAG) und vom Observatorium Côte d'Azur (OCA) nach Heidelberg.

    In den letzten 25 Jahren war der internationale Erfolg des MPIA zunächst geprägt durch zwei große wissenschaftliche Abteilungen unter der Leitung von Thomas Henning (Planeten und Sternentstehung (PSF)) und Hans-Walter Rix (Galaxien und Kosmologie (GC)). Im Jahr 2020 kam dann mit Laura Kreidberg eine weitere Direktorin und damit auch eine neue Abteilung hinzu (Atmosphärenphysik der Planeten (APEx)). Darüber hinaus ist das Institut auch eine feste internationale Größe bei Entwicklung, Bau und Nutzung von High-Tech-Messinstrumenten für die größten Teleskope auf der Erde und im Weltraum.

    Myriam Benisty wird die Abteilung PSF von Thomas Henning übernehmen, der weiterhin eine wissenschaftliche Emeritusgruppe leiten wird. Dies bedeutet, dass die Kontinuität der Forschungsschwerpunkte und der Abteilungsstruktur des MPIA gewahrt bleibt.

    Während Ihrer wissenschaftlichen Karriere war Myriam Benisty an verschiedenen renommierten Instituten tätig. Zunächst studierte sie Physik an der Ecole Normale Supérieure in Paris und promovierte dann im Fach Astrophysik am Institute of Planetology and Astrophysics of Grenoble (IPAG). Anschließend arbeitete Myriam Benisty als Postdoc-Wissenschaftlerin nicht nur an der Sternwarte Arcetri in Florenz (Italien), sondern auch am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA). Das Heidelberger Institut ist ihr also bereits vertraut.

    Nach einer Anstellung am Institut für Planetologie und Astrophysik in Grenoble arbeitete sie am CNRS-Institut im Fachbereich Astronomie der Universität Chile in Santiago und am Observatorium der Côte d'Azur. Im Januar 2022 begann Myriam Benisty außerdem ein vom ERC finanziertes Projekt namens PROTOPLANETS.

    Nach diesem erfolgreichen Karriereweg und ihrem Aufstieg zu einer der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Planetenentstehung wird sie nun im Herbst dauerhaft an das MPIA in Heidelberg wechseln.


    Weitere Informationen:

    https://www.mpia.de/6136488/2024_05_Benisty_neue_Direktorin_de?c=5201256 - Originalpressemitteilung des MPIA


    Bilder

    Myriam Benisty
    Myriam Benisty

    Myriam Benisty


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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