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Wissenschaft
Studentin der Frankfurt UAS entwickelt App für studierende Eltern.
Die Vereinbarkeit von Studium und Familie ist für viele Eltern eine Herausforderung. Dass es schwierig ist, andere Eltern kennenzulernen und eine Betreuung für das eigene Kind zu finden, hat auch Christina Jones erfahren: Die 26-jährige studiert International Finance an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und ist Mutter von zwei Kindern. Da sie die einzige studierende Mutter in ihrem Studiengang war, kam ihr die Idee zur Webapp „UNIted Parents“. Diese soll studierende Mütter und Väter an der Hochschule miteinander vernetzen und ihnen alternative Betreuungsmöglichkeiten bieten. Mit ihrer App wurde Jones für den Innovationspreis für digitale Bildung delina 2024 in der Kategorie „Hochschule“ nominiert.
„Ziel der Webapp ist es, studierende Eltern durch Gleichgesinnte zu motivieren, zu unterstützen und das Studieren mit Kind zu erleichtern“, erklärt Jones. „Neben einer Chatfunktion, mit denen sich die studierenden Mütter und Väter untereinander vernetzen und eine Kinderbetreuung organisieren können, hält ‚UNIted Parents‘ einen Überblick zu Unterstützungsangeboten der Frankfurt UAS bereit, die sich insbesondere an studierende Eltern richten.“ Jones war es wichtig, dass die Eltern in der App ein eigenes Profil anlegen und über eine Kalenderfunktion eintragen können, wann sie eine Betreuung anbieten können. Die App kann von anderen Hochschulen übernommen werden, die wiederum ihre eigenen familienfreundlichen Unterstützungsangebote, Veranstaltungen oder kurzfristigen Änderungen darin abbilden können.
Die App steht aktuell allen eingeschriebenen Studierenden der Frankfurt UAS offen, die sich mit dem Thema Studium und Elternschaft beschäftigen möchten bzw. daran interessiert sind. Eine Registrierung ist unter https://www.united-parents.de/ möglich. Ebenso ist der Einsatz der App an der Frankfurter Goethe-Universität geplant, so dass der Kreis für Interessierte künftig erweitert wird. Auf diese Weise bietet „UNIted Parents“ ein großes Potenzial für die besonders flexiblen Betreuungsbedarfe studierender Eltern und ermöglicht durch die Umkreissuche die wohnortnahe Vernetzung im Umland.
Von der Idee zur Umsetzung
Die Idee für die App entwickelte Jones bereits im Sommersemester 2021. Bei der technischen Konzeption wurde sie von Studierenden des Bachelor-Studiengangs Informatik – Mobile Anwendungen unter Leitung von Prof. Dr. Jens Liebehenschel, Professor für Mobile Systems Engineering sowie Praxisbeauftragter am Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften, innerhalb von zwei Lehrveranstaltungen unterstützt. Die Studierenden setzten Jones‘ Wünsche, die sich teils erst während des Semesters ergaben, um und standen mit ihr im ständigen Kontakt – auf diese Weise konnten Anpassungen während der gesamten Entwicklungszeit vorgenommen werden. Die Bereitstellung von „UNIted Parents“ wurde schließlich durch die finanzielle Unterstützung aus Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre (QSL) des Landes Hessen ermöglicht. Als Patin für die Förderung stand der Studentin Martina Moos, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Frankfurt UAS, zur Seite. Moos und Liebehenschel unterstützten Jones auf vielfältige Weise während des gesamten Entwicklungsprozesses.
Kontakt:
Frankfurt University of Applied Sciences
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Martina Moos
Telefon: +49 69 1533-2428
E-Mail: fgb_moos@hsl.fra-uas.de
Studentin Christina Jones setzt sich mit ihrer App „UNIted Parents“ für die Vernetzung von studieren ...
Friederike Mannig/Frankfurt UAS
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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