idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.06.2024 13:20

„Zwischen Albtraum und Alltag“: Forum für psychische Gesundheit in Greifswald mit Ministerin Bettina Martin

Christian Moeller Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum für psychische Gesundheit“ findet am 19. Juni ab 16:30 Uhr eine Veranstaltung mit einem besonderen Thema statt, das Gefahr läuft, aus unserem Fokus zu verschwinden: dem Krieg in der Ukraine.

    Sehr geehrte Pressevertreterinnen und Pressevertreter,
    wir laden Sie zu folgender Veranstaltung ein und bitten Sie auch, diese auf ihren Medienkanälen anzukündigen:
    „Zwischen Albtraum und Alltag in der Ukraine: Solidarität und Unterstützung im Fokus“
    Mittwoch, 19. Juni
    16:30 Uhr
    Hörsaal
    Wollweberstraße 1
    17489 Greifswald
    Teilnahme auch online per Zoom möglich:
    https://uni-greifswald-de.zoom.us/j/88134467311?pwd=OGg3cmhaZGNjUXhiK0pYa3phQlAw...
    Meeting-ID: 881 3446 7311
    Kenncode: 11102021
    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum für psychische Gesundheit“ findet am 19. Juni ab 16:30 Uhr eine Veranstaltung mit einem besonderen Thema statt, das Gefahr läuft, aus unserem Fokus zu verschwinden: dem Krieg in der Ukraine. Zwei Jahre nach dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands konzentriert sich die Medienberichterstattung hauptsächlich auf Waffenlieferungen, während die Leiden der Bevölkerung, die Opfer an der Front und die tagtägliche Bedrohungslage im gesamten Flächenstaat in den Hintergrund treten.
    Anfang Mai reiste Europaministerin Bettina Martin mit einer Delegation in die Ukraine, um die im Januar beschlossene Regionalpartnerschaft mit dem Oblast Tschernihiw zu vertiefen. Dafür wurden auch zwei Abkommen zur Kooperation der Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock mit Regionalkrankenhäusern in Tschernihiw geschlossen.
    Der Delegation gehörte neben einem Spezialisten für Prothethik/Chirurgie u.a. Eva-Lotta Brakemeier an, Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Greifswald. Sie ist Gastgeberin des Forums und gerade erst von einer weiteren Ukraine-Reise mit einer Delegation um den Oberbürgermeister von Greifswald, Dr. Stefan Fassbinder, und Kollegen der Universitätsmedizin und Universität Greifswald zurückgekehrt, von der ebenfalls berichtet wird. Denn auch die Stadt Greifswald intensiviert seit Kriegsbeginn ihre bereits seit 2017 bestehende Städte-Partnerschaft mit Drohobytsch in der Region Lwiw im Westen der Ukraine.
    Was bedeutet der Krieg, was bedeuten die Solidarität und Hilfe aus Deutschland und MV für die Bevölkerung? Wie fühlt sich das Leben zwischen Luftalarm und Alltag an? Wie Hilflosigkeit und Traumatisierung umgehen? Wie können wir, wie kann jede/r Einzelne unterstützen und mitwirken? Wie gestalten MV und Greifswald ihre Partnerschaften konkret aus? Welche Angebote gibt es und welchen Nutzen bringen sie? Wie erreichen die Hilfsangebote während des Kriegs die Betroffenen und Bedürftigen?
    Diese Fragestellungen sollen im Rahmen eines Podiumsgespräches und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden.
    Die Rektorin der Universität Greifswald, Prof. Dr. Katharina Riedel, wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen.
    Podiumsteilnehmende:
    • Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- & Europaangelegenheiten (WKM)
    • Susanne Roca-Heilborn, Koordinatorin Ukraine-Zusammenarbeit im WKM
    • Prof. Klaus Hahnenkamp, Universitätsmedizin Greifswald
    • Dietrich Brandenburg, Universitätsmedizin Greifswald
    • Thorsten Janßen, Universitätsmedizin Greifswald
    • Fabian Feldt, Stadt Greifswald
    Europaministerin Bettina Martin zur Zusammenarbeit Mecklenburg-Vorpommerns mit der Ukraine:
    „Die Ukrainerinnen und Ukrainer verteidigen auch unsere Demokratie und Freiheit. Wir wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten und uns so auch auf eine Zukunft nach dem Ende dieses Krieges vorbereiten. Diese Zukunft liegt für die Ukraine in einem gemeinsamen, starken Europa. Deswegen ist es gut und richtig, dass die Ukraine die Perspektive hat, der Europäischen Union beizutreten. Wir wollen mit unserer Regionalpartnerschaft mit Tschernihiw ein Stück dazu beitragen, dass dieser Weg in die EU gut gelingt."
    Prof. Eva-Lotta Brakemeier: „Bei beiden Reisen habe ich ein Land erlebt, das zwischen Luftalarm und Alltag schwankt. Ich habe Menschen kennengelernt, deren Engagement und Herzlichkeit mich tief berührt haben, die sowohl Verzweiflung als auch Mut, Trauer und Widerstandskraft ausstrahlen. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, dort meine Expertise in Form von psychologischer und psychotherapeutischer Unterstützung einzubringen, die leider dringend benötigt wird. Sich vor Ort zu engagieren, hilft auch mir, mit meinen Gefühlen angesichts des Schreckens des Krieges umzugehen.“

    Unsere vorhergegangenen Pressemitteilungen zur Regionalpartnerschaft mit dem ukrainischen Oblast Tschernihiw und zu den geschlossenen Kooperationsvereinbarungen mit den Unimedizinen Rostock und Greifswald finden Sie hier:
    https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wkm/Presse/Pressemitteilungen/?id=20...
    https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wkm/Presse/Pressemitteilungen/?id=20...
    https://www.regierung-mv.de/Aktuell/?id=200318&processor=processor.sa.presse...

    Mehr Informationen zum Forum psychische Gesundheit und den Einwahllink finden Sie hier:
    https://psychologie.uni-greifswald.de/en/gemeinsam/forum-fuer-psychische-gesundh...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Psychologie
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).