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27.06.2024 16:21

Verbundprojekt der HSWT will Welthunger durch Kooperationen in Landtechnik und Lebensmitteltechnologie bekämpfen

Gerhard Radlmayr Zentrum für Forschung und Wissenstransfer
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), dem Bayerischen Bildungswerk (bbw) https://www.bbw.de/ und der Maschinenring Foundation gGmbH (MRF) https://www.maschinenring.de/foundation will mithelfen, den Welthunger zu bekämpfen.Das von der Bayerischen Staatskanzlei geförderte und im März 2024 begonnene Projekt FAMFISK https://www.hswt.de/forschung/projekt/2343-famfisk (Fostering Agricultural Machinery & Food Technology in Senegal & Kenya) startete unter Koordination des Zentrums für Internationales der HSWT Anfang Juni mit einer intensiven Kick-Off-Woche durch.

Neben den deutschen Partnern sind die Maschinenringe im Senegal, in Kenia sowie die senegalesische Universität USSEIN (Université du Sine Saloum El-Hâdj Ibrahima NIASS) https://www.ussein.sn/ und die kenianische Universität JOOUST (Jaramogi Oginga Odinga University of Science and Technology https://www.jooust.ac.ke/ an der internationalen Kooperation beteiligt.

Auftaktprogramm FAMFISK

Im Rahmen der Kick-Off Woche des Projekts Anfang Juni besuchte eine Delegation mit 18 Gästen aus dem Senegal und 6 Gästen aus Kenia den diesjährigen Tag der Maschinenringe https://tdmr.maschinenring.de/de/ in Neuburg an der Donau. Höhepunkt dort war die Gründung des Weltverbandes der Maschinenringe https://www.maschinenring.de/blog/15-nationen-grunden-welt-maschinenring mit 15 Gründernationen in Anwesenheit von Michaela Kaniber, bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Beteiligt waren unter anderem die Maschinenringe im Senegal und in Kenia.

Im Laufe der Woche fanden verschiedene Workshops statt, darunter ein Workshop am Campus Weihenstephan zur Abstimmung der inhaltlichen Ausrichtung der geplanten gemeinsamen Trainingsprogramme wie: Summer School an USSEIN im Senegal im September, Winter School an JOOUST in Kenia im nächsten Jahr, verschiedene Teilqualifizierungsprogramme und Studierendentandemprojekte.

Die Gruppe besichtigte lokale Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe wie Treffler Maschinenbau GmbH & Co. KG, DINZLER Kaffeerösterei AG oder Birkenschwaige BioAgrikultur. In einer Abendveranstaltung konnten sich die Gäste mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern des Weltverbandes der Maschinenringe austauschen und vernetzen.

Zielsetzungen des Projekts

Zusätzlich zu den bereits bestehenden 200 Maschinenringen in Senegal und Kenia will die Maschinenring Foundation (MRF) in den kommenden Jahren 300 weitere Maschinenringe gründen. Begleitend dazu sollen Landwirtinnen und Landwirte vor Ort ausgebildet werden, damit dort Kompetenzzentren entstehen können, die über den Maschinenverleih hinausgehen. Know-how und geschultes Personal vor Ort stellen dabei den essenziellen Erfolgsfaktor dar. Dies erfordert eine stärkere Verknüpfung von Berufsausbildung und Hochschulbildung. Senegalesische und kenianische Universitäten sollen deshalb im Rahmen des Projekts dazu befähigt werden, den Auf- und Ausbau der Maschinenringe zu unterstützen. Durch die Kooperation sollen bestehende Kompetenzen der bayerischen Akteure im Senegal und in Kenia gebündelt und Synergieeffekte erzeugt werden.
Stärkung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette und Ernährungssouveränität.

Letztlich werden dadurch nicht nur die Bedingungen für die Menschen in der Landwirtschaft verbessert, sondern das Vorhaben trägt auch zu einer Stärkung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette in den Regionen bei. Während der Hunger auf der Welt zunimmt, wird mit diesem Projekt versucht, Perspektiven in Senegal und Kenia zu schaffen, die Ernährungssouveränität in den Mitgliedsländern sicherzustellen und somit auch die Fluchtursachen zu bekämpfen. Außerdem profitieren bayerische Studierende durch die Möglichkeit der Teilnahme an dem Kooperationsprojekt und dem Erwerb von Kompetenzen in Afrika.

Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit den Projektbeteiligten der HSWT.


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Eva Zech
Projektkoordinatorin
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Zentrum für Internationales
Weihenstephaner Berg 5
85354 Freising
E-Mail eva.zech@hswt.de
Telefon +49 8161 71-2498


Weitere Informationen:

https://www.hswt.de/forschung/projekt/2343-famfisk HSWT-Projektseite FAMFISK
https://www.hswt.de/hochschule/kontakt/presse-und-medien/pressemitteilungen/deta... Pressemitteilung im Webauftritt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf


Bilder

Besuch der Delegation aus Senegal und Kenia während der Kick-Off-Woche des Projekts FAMFISK beim „Tag der Maschinenringe“ in Neuburg an der Donau
Besuch der Delegation aus Senegal und Kenia während der Kick-Off-Woche des Projekts FAMFISK beim „Ta ...

© Maschinenringe Deutschland GmbH

Workshop beim Kick-Off des Projekts FAMFISK an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Workshop beim Kick-Off des Projekts FAMFISK an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Eva Zech
© HSWT


Ergänzung vom 02.07.2024

In der Kurzbeschreibung wurde der Partner bbw nicht korrekt dargestellt. Der erste Satz muss so beginnen:

Eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH https://www.bbw.de/ueber-uns/gesellschaften/bbw-ggmbh ...


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch


 

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